Bewertung:

In den Rezensionen wird „A House Divided“ von Richard H. Sewell als gut geschriebene und prägnante Geschichte der Vorgeschichte des Bürgerkriegs hervorgehoben, die die Rolle der Sklaverei als zentrales Thema betont. Es wird als unverzichtbare Lektüre empfohlen, insbesondere für diejenigen, die die politische Dynamik dieser Zeit verstehen wollen. Einige Leser fanden es jedoch schwierig, sich auf das Buch einzulassen, weil sie zunächst kein Interesse an der Materie hatten.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und prägnant
⬤ Gründliche Recherche ohne unnötige Details
⬤ Dient als hervorragende Einführung in die Bürgerkriegsstudien
⬤ Verbindet effektiv Erzählung und Analyse
⬤ Sehr empfehlenswert für US-Bürger und besonders geeignet für Studenten.
Könnte für diejenigen, die sich nicht für das Thema interessieren, schwierig zu lesen sein; einige Leser bevorzugten ein Lehrbuchformat oder ein Glossar für ein leichteres Verständnis.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
A House Divided: Sectionalism and Civil War, 1848-1865
Was war die Ursache für den Bürgerkrieg? Vielleicht hat keine Frage in der amerikanischen Geschichte mehr Interesse geweckt oder eine größere Debatte ausgelöst.
A House Divided (Ein geteiltes Haus) präsentiert eine neue und ausgewogene Interpretation, die die Ansicht in Frage stellt, dass die Sklaverei ein weitgehend künstliches oder symbolisches Thema im Konflikt zwischen zwei unvereinbaren Gesellschaften war. Richard Sewell erkennt zwar die Auswirkungen anderer politischer Auseinandersetzungen und von Anliegen wie Mäßigung und Nativismus an, lenkt aber die Aufmerksamkeit auf die Sklaverei als Ursache des Sektionalismus und letztlich des Krieges.
A House Divided (Ein geteiltes Haus) zeichnet das Anwachsen der bitteren konfessionellen Zwietracht in den Jahren nach 1848 nach, als der Erwerb neuer amerikanischer Territorien alte Kontroversen über die Ausweitung der Sklaverei wieder aufflammen ließ. Eine Reihe von Kompromissen verhinderte die Krise der Sezession, spaltete das Land jedoch zunehmend entlang der Sklaverei. Die Einstellung zur Sklaverei beeinflusste auch den Verlauf und die Folgen des darauf folgenden Krieges.
Die Unionsarmee akzeptierte rasch die Rekrutierung emanzipierter Sklaven, während die Konföderation sowohl mit der subtilen Subversion ihrer schwarzen Arbeiterschaft als auch mit der nachlassenden Moral der unbedarften Weißen im Süden zu kämpfen hatte, die sich durch die Kriegsanstrengungen unverhältnismäßig stark belastet fühlten. Sewells reichhaltige Darstellung des Krieges umfasst sowohl die militärischen als auch die inneren Fronten und zeichnet die Entstehung von Plänen zum Wiederaufbau der Union und zur Bewältigung des Erbes der Sklaverei nach.