Bewertung:

In den Rezensionen zu „A Fierce Glory“ findet sich eine Mischung aus Anerkennung und Kritik. Viele Leser loben das Buch für seine menschenzentrierte Erzählweise, die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil, der im Gegensatz zu den traditionellen Militärgeschichten steht. Der Schreibstil erweckt die Erfahrungen der Soldaten und Schlüsselfiguren wie Lincoln und Clara Barton zum Leben. Einige Rezensenten bemängeln jedoch, dass das Buch keine neuen Erkenntnisse über die Schlacht von Antietam liefert und unter der schlechten redaktionellen und schriftlichen Qualität leidet.
Vorteile:Das Buch konzentriert sich stark auf die menschlichen Erfahrungen während der Schlacht am Antietam und liefert anschauliche Beschreibungen und persönliche Geschichten. Viele Rezensenten fanden den Schreibstil ansprechend und zugänglich, so dass das Buch für Leser aller Niveaus geeignet ist. Die Verbindungen, die zwischen der Schlacht und der Emanzipationsproklamation hergestellt werden, wurden besonders geschätzt, ebenso wie die umfangreichen historischen Recherchen des Autors.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch keine neuen Erkenntnisse über die Schlacht von Antietam biete und bezeichneten es als oberflächlichen Überblick. Einige bemängelten das Lektorat und die Qualität des Textes, einschließlich der Umgangssprache und der Rechtschreibfehler. Einige waren der Meinung, dass das Buch nicht tief genug in die militärische Taktik eindringt und im Vergleich zu anderen umfassenden Geschichtswerken zu diesem Thema zu wenig Tiefe bietet.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
A Fierce Glory: Antietam--The Desperate Battle That Saved Lincoln and Doomed Slavery
Am 17. September 1862 standen die „Vereinigten Staaten“ am Rande einer dauerhaften Spaltung in zwei getrennte Nationen. Die Zukunft Amerikas hing vom Ausgang einer einzigen Schlacht ab - und das Ergebnis hallt bis heute nach. Angesichts der tiefen Gräben, die die Nation noch immer spalten, aber auch angesichts dessen, was das Land eint, ist Antietam heute aktueller denn je.
Die epische Schlacht, die in der Nähe von Sharpsburg, Maryland, stattfand, war ein Wendepunkt im Bürgerkrieg. Der Süden hatte gerade seine erste Invasion des Nordens gestartet; ein Sieg von Robert E. Lee hätte den Krieg mit ziemlicher Sicherheit zu den Bedingungen der Konföderierten beendet. Im Falle eines Sieges der Union war Lincoln bereit, die Emanzipationsproklamation zu erlassen. Er wusste, dass die Befreiung der Sklaven den Kriegsanstrengungen des Nordens neuen Schwung und ein erhabenes Ziel verleihen würde. Lincoln brauchte einen Sieg, um das geteilte Land zu retten, aber der Sieg würde seinen Preis haben. In diesem Buch werden der Kanonendonner und die Verzweiflung, die Schrecken und die Helden dieser monumentalen Schlacht beschrieben, in der 3 650 Soldaten ums Leben kamen, die bis heute die höchste Zahl an einem einzigen Tag in der Geschichte Amerikas darstellt.
Justin Martin, ein gefeierter Autor von erzählenden Sachbüchern, gibt dieses bahnbrechende Ereignis auf eine aufschlussreiche neue Weise wieder. Mehr als in früheren Berichten ist Lincoln tief in die Geschichte verwoben. Antietam zeigt Lincoln von seiner besten Seite, als der von Trauer geplagte Präsident - der mit dem kürzlichen Tod seines Sohnes Willie zu kämpfen hatte - die nötige List aufbrachte, um seinen widerstrebenden General George McClellan zu führen. Die Emanzipationsproklamation sollte der größte Schachzug des inspiriertesten Führers der Nation werden. Und tatsächlich reichten die Auswirkungen der Schlacht weit über das Schlachtfeld hinaus; brillante und dauerhafte Innovationen in der Medizin, der Fotografie und der Kommunikation wurden in der Praxis auf die Probe gestellt. Antietam war keine bloße Schießerei, sondern wirkte sich auf Politik und Gesellschaft aus und veränderte die Geschichte.
A Fierce Glory ist ein frischer und lebendiger Bericht über ein Ereignis, das nachhaltige Folgen hatte, die noch heute nachwirken.