Bewertung:

Das Buch bietet eine Kritik der westlichen „Green New Deals“ und argumentiert, dass sie die systemischen Probleme des Kapitalismus, die den Klimawandel vorantreiben, nicht angehen. Max Ajl schlägt einen antiimperialistischen, ökosozialistischen Ansatz vor, der den Schwerpunkt auf globale Gerechtigkeit und Agrarökologie für den globalen Süden legt. Während viele Rezensenten seinen revolutionären Optimismus und seine einzigartigen Perspektiven schätzen, kritisieren einige seine Zugänglichkeit und Klarheit.
Vorteile:1) Bietet eine starke Kritik an der „Ökomoderne“ und der grünen Sozialdemokratie. 2) Setzt sich für globale Gerechtigkeit ein und erkennt die Rechte des globalen Südens an. 3) Bietet wertvolle Einblicke in agrarökologische Lösungen. 4) Er leistet einen wichtigen Beitrag zum Diskurs über revolutionären Wandel und ökologische Schuld.
Nachteile:1) Verwendet eine komplexe Terminologie, die für manche Leser schwierig sein könnte. 2) Einige sind der Meinung, dass das Buch deutlicher für den Ökosozialismus eintreten sollte, anstatt die bestehenden Modelle zu kritisieren. 3) Kritisiert wird die mangelnde Dringlichkeit der Reaktion auf die ökologische Krise. 4) Das Manuskript sollte besser redigiert werden, um Klarheit zu schaffen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
A People's Green New Deal
Das bisher beste Buch über den Green New Deal. Mutig, kühn, erfrischend.... entwirft einen ökosozialistischen Übergang, der in den Prinzipien globaler Gerechtigkeit verwurzelt ist" - Jason Hickel, Autor von Less is More
Die Idee eines "Green New Deal" wurde 2018 von der US-Kongressabgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez als Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Beseitigung der Wohlstandsungleichheit ins öffentliche Bewusstsein gerückt. In der aktuellen Zeit der globalen Klimakrise ist er zu einem Schlagwort geworden.
Aber was und für wen ist der Green New Deal? Und wann können wir von der US-Regierung und anderen Regierungen erwarten, dass sie sich dazu verpflichten, sich dieser eindeutigen Gefahr für den gesamten Planeten zu stellen?
In diesem prägnanten und dringenden Buch gibt Max Ajl einen Überblick über die verschiedenen "Green New Deals" des Mainstreams. Er setzt sich kritisch mit ihren Befürwortern, ideologischen Grundlagen und Grenzen auseinander und skizziert eine radikale Alternative: einen "People's Green New Deal", der sich für Dekommodifizierung, Arbeitermacht, Antiimperialismus und Agrarökologie einsetzt. Zu den Kapiteln gehören:
*Green Transition - oder Festung Öko-Nationalismus?
*Veränderung ohne Veränderung: Öko-Modernismus
*Energienutzung, Degrowth und der Grüne New Deal
*Grüne Sozialdemokratie oder Öko-Sozialismus?
*Die Welt, die wir sehen wollen
* Grüner Antiimperialismus und die nationale Frage
Ajl diagnostiziert die Wurzeln der gegenwärtigen sozio-ökologischen Krise als Folge eines Weltsystems, das von der Logik des Kapitalismus und des Imperialismus beherrscht wird. Die Lösung dieser Krise erfordert seiner Meinung nach nichts Geringeres als eine infrastrukturelle und landwirtschaftliche Transformation im globalen Norden und die industrielle Konvergenz zwischen Nord und Süd. Während sich die Klimakrise verschärft und die Literatur zu diesem Thema wächst,.
A People's Green New Deal trägt eine unverwechselbare Perspektive zur Debatte bei.