Bewertung:

Das Buch zeigt auf faszinierende Weise, wie die Briten während des Zweiten Weltkriegs unter erheblichen Einschränkungen und Herausforderungen die Lebensmittelproduktion bewältigten. Es verwebt historische Erkenntnisse mit zeitgenössischen Themen zu Ernährung und Selbstversorgung und bietet einen pädagogischen Wert und eine emotionale Verbindung zu Gartenarbeit und selbst angebauten Lebensmitteln. Einige Leser empfanden jedoch den Erzählfluss als unzureichend, mit einem abrupten Übergang zwischen den Themen und einer weniger fesselnden Darstellung als erwartet.
Vorteile:⬤ Fesselnde historische Einblicke
⬤ zum Nachdenken anregende Parallelen zu zeitgenössischen Lebensmittelthemen
⬤ gut recherchiert
⬤ ermutigt zur Selbstversorgung und zur Wertschätzung der Kriegsopfer
⬤ unterhaltsame und aufschlussreiche Lektüre
⬤ inspirierend für Hausgärtner.
⬤ Einige Leser fanden es weniger fesselnd und hatten Probleme mit dem Erzählfluss
⬤ könnte aufgrund von Themenübergängen unzusammenhängend sein
⬤ nicht so leicht zu lesen, wie manche erwartet hatten
⬤ Wunsch nach mehr visuellem Inhalt.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
A Green and Pleasant Land: How England's Gardeners Fought the Second World War
Die wunderbare Geschichte darüber, wie Großbritanniens Gärtner im Zweiten Weltkrieg mit großem Einfallsreichtum, unbesiegbarem Humor und außerordentlicher Tapferkeit für den Sieg in der Heimat gegraben haben.
"A Green and Pleasant Land" (Ein grünes und angenehmes Land) erzählt die faszinierende und inspirierende Geschichte, wie die britische Regierung zu Kriegszeiten ihre Bürger ermutigte und überredete, ihr eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Als der Zweite Weltkrieg ernsthaft begann und eine ganze Nation den Funksprüchen lauschte, Löcher für Anderson-Schutzräume grub, ihre Coupons zählte und sich selbst versorgte, wurden auch sie angewiesen, "für den Sieg zu graben".
Gewöhnliche Menschen wie auch Gartenexperten stellten sich der Herausforderung: Gärten, Buschland, Kleingärten und sogar öffentliche Parks trugen bald dazu bei, eine Nation zu ernähren, die keine frischen Produkte mehr hatte. Wie Ursula Buchan zeigt, wurde dieser praktische Beitrag zur Heimatfront mit sparsamem Einfallsreichtum, mürrischem Humor und außerordentlicher Tapferkeit bewältigt. Das einfache Umgraben des Bodens und die Pflege neuer Pflanzen wurde für eine Bevölkerung, die ständig von Bombenangriffen und sogar Invasionen bedroht war, zu einem wichtigen psychologischen Akt.
Die Gartenarbeit erinnerte die Menschen daran, dass es sich lohnte, für ihr Land und seine eher unschuldigen und insularen Beschäftigungen zu kämpfen. Die Gartenarbeit im Großbritannien der Kriegszeit war Teil des Kampfes für die Freiheit.