Bewertung:

Das Buch, *A Good Bad Boy: Luke Perry and How a Generation Grew Up* (Luke Perry und das Erwachsenwerden einer Generation) wurde von den Lesern unterschiedlich bewertet. Während einige die Einblicke in Luke Perrys Leben und die Perspektive des Autors zu schätzen wissen, äußern sich viele andere enttäuscht über das Format des Buches, das Perrys Biografie mit den persönlichen Memoiren des Autors vermischt. Der doppelte Erzählansatz überschattet die Details über Perrys Leben, so dass sich einige Leser eine stärker fokussierte Biografie wünschen.
Vorteile:⬤ Bietet interessante Einblicke in das Leben und den Charakter von Luke Perry und zeigt ihn als bodenständigen Menschen.
⬤ Enthält gut recherchierte Inhalte und berührende Anekdoten von Freunden und Kollegen.
⬤ Einige Leser empfanden die Mischung aus persönlichen Geschichten als nachvollziehbar und aussagekräftig, wodurch ein Gefühl von Nostalgie und Verbundenheit mit der damaligen Zeit vermittelt wurde.
⬤ Positive Bemerkungen über die Struktur des Hörbuchs, die das Leseerlebnis verbessert.
⬤ Viele Leser fühlten sich durch die Werbung für das Buch in die Irre geführt und erwarteten eine umfassende Biografie von Luke Perry, fanden aber, dass es sich mehr auf das Leben des Autors konzentrierte.
⬤ Der Schreibstil wurde als verwirrend beschrieben, so dass es schwierig war, der Erzählung zu folgen.
⬤ Mehrere Leser empfanden die persönlichen Anekdoten des Autors als irrelevant für Perrys Geschichte und verwässerten die Bedeutung seines Vermächtnisses.
⬤ Es wurde ein Mangel an Organisation in der Darstellung von Perrys Lebensereignissen festgestellt, was zu einem unzusammenhängenden Leseerlebnis führte.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
A Good Bad Boy: Luke Perry and How a Generation Grew Up
Eine kunstvolle und nachdenkliche Hommage an den verstorbenen Schauspieler, der durch seine Rolle als Dylan McKay in Beverly Hills, 90210 berühmt wurde.
Luke Perry, der vor allem durch seine Rolle des rebellischen Einzelgängers Dylan McKay in Beverly Hills 90210 bekannt wurde, war zweiundfünfzig Jahre alt, als er 2019 an einem Schlaganfall starb. Es gab schon andere Todesfälle von 90er-Jahre-Stars, aber dieser traf anders. Die Generation X wurde an ihre eigene unausweichliche Sterblichkeit erinnert und eines aufregenden Karriereaufschwungs für eine ihrer beliebtesten Ikonen beraubt - mit jüngsten Rollen in der Erfolgsserie Riverdale und Quentin Tarantinos Once Upon a Time In Hollywood, die ihm neue Aufmerksamkeit und Anerkennung brachten. Erst nach seinem Tod, als sich im Internet Geschichten über seine Authentizität und Freundlichkeit verbreiteten, wurde deutlich, wie wenig über den überaus bescheidenen Schauspieler bekannt war und wie tief er die Populärkultur geprägt hat.
In A Good Bad Boy versucht Margaret Wappler zu verstehen, wer Perry war und warum er unter seinen Hollywood-Kollegen einzigartig war. Dazu bedient sie sich einer originellen hybriden Erzählweise. Sie spricht mit Dutzenden von Menschen, die Perry persönlich und beruflich kannten. Sie erzählen aufschlussreiche Anekdoten: wie er die Verbindung zu seiner Erziehung in Ohio aufrechterhielt, sein Vorsprechen für 90210 fast vermasselte, versuchte, sein Frauenschwarm-Image abzulegen, indem er bei dem HBO-Gefängnisdrama Oz mitspielte, und im letzten Jahr seines Lebens versuchte, zwei seiner frisch geschiedenen Freunde zu verkuppeln. (Nach seinem Tod schlossen sich die beiden in ihrer Trauer zusammen und heirateten schließlich.) Inmitten dieser Originalinterviews und einer umfassenden Archivrecherche verwebt Wappler ergreifende Erinnerungsvignetten, in denen sie als Avatar dient, um zu zeigen, wie Perry die Ansichten einer Generation über Männlichkeit, Privilegien und das Ideal des Coolen" prägte.
Pünktlich zum fünften Jahrestag von Perrys Tod ist A Good Bad Boy eine tiefgründige und unterhaltsame Untersuchung darüber, was es bedeutet, ein Künstler und ein Erwachsener zu sein.