Bewertung:

Paula Beckers Memoiren „Ein Haus auf Stelzen“ sind ein sehr persönlicher Bericht über den 10-jährigen Kampf ihrer Familie gegen die Opioidabhängigkeit ihres Sohnes Hunter. Das Buch fängt den emotionalen Aufruhr ein, mit dem von der Sucht betroffene Familien konfrontiert sind, und hebt die universellen Kämpfe und den gemeinsamen Schmerz von Eltern hervor, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Viele Leser loben den ehrlichen und lyrischen Schreibstil der Autorin und heben die starke Auseinandersetzung mit der Sucht und den Auswirkungen auf eine Familie hervor. Einige Leser haben jedoch das Gefühl, dass sie die im Buch beschriebene aufopferungsvolle Liebe nicht nachempfinden können, und merken an, dass der Schreibstil zwar außergewöhnlich ist, aber vielleicht nicht jeden anspricht.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben und emotional stark, da es eine ehrliche Darstellung der Sucht und ihrer Auswirkungen auf Familien bietet. Die Leser schätzen die nachvollziehbaren Themen, den gemeinsamen Schmerz und den Mut der Autorin, die Geschichte ihrer Familie zu erzählen. Es bietet Einblicke in die Opioidabhängigkeit in Amerika und weckt das Mitgefühl für betroffene Familien.
Nachteile:Einigen Lesern fällt es schwer, die Erfahrungen der Autorin mit der aufopfernden Liebe zu ihrem Sohn nachzuvollziehen, da sie sich von der emotionalen Tiefe abgekoppelt fühlen. Einige Kommentare deuten darauf hin, dass das Thema möglicherweise nicht bei denjenigen ankommt, die keine ähnlichen Erfahrungen gemacht haben oder keine einfühlsame Verbindung zur Sucht haben.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
A House on Stilts: Mothering in the Age of Opioid Addiction - A Memoir
A House on Stilt erzählt die Geschichte einer Frau, die als Mutter eines opioidabhängigen Sohnes darum kämpft, wieder ganz zu werden. Paula Beckers Sohn Hunter wuchs bei seiner Mutter, einer Schriftstellerin und Historikerin, und seinem Vater, einem Arzt, in einem sicheren und fürsorglichen Zuhause auf.
Er war ein aufgewecktes, neugieriges Kind. Und doch fand ihn die Sucht. Mehr als 2,5 Millionen Amerikaner sind von Opioiden abhängig, etwa eine halbe Million davon von Heroin.
Für viele von ihnen führt ihre Drogenabhängigkeit zu einem Leben voller Demoralisierung, Obdachlosigkeit und ständiger Gefahr. Für die Eltern bedeutet die Sucht eines Kindes eine Umwälzung des Familienlebens und katapultiert sie auf einen Weg, der nicht mehr von Dr.
Spock, sondern von Dantes Inferno vorgegeben wird. In diesem zehnjährigen Schmelztiegel wird Paula durch eine unerträgliche, unausweichliche Wahrheit verwandelt: den Unterschied zwischen dem, was sie tun kann, und dem, was sie nicht tun kann.