Bewertung:

Herz wie ein Fenster, Mund wie eine Klippe ist eine Gedichtsammlung, die sich eher wie ein Memoirenband liest, mit rohen und nachvollziehbaren Erzählungen über Liebe, Familie und persönliche Erfahrungen. Die Texte werden für ihre emotionale Tiefe und ihren schönen Ausdruck gefeiert und rufen oft ein Gefühl der Verbundenheit mit dem Leser hervor.
Vorteile:Die Poesie ist wunderschön geschrieben und fängt rohe Emotionen und tiefe Erfahrungen ein. Die Leserinnen und Leser schätzen die Nähe der Themen und die Fähigkeit der Autorin, persönliche Geschichten in universelle Metaphern zu verwandeln. Die Gedichte regen zum Nachdenken an und finden bei einem breiten Publikum Anklang, was sie eindrucksvoll und fesselnd macht.
Nachteile:Manche Leserinnen und Leser erwarten vielleicht eine traditionelle Gedichtsammlung, aber dieses Buch tendiert eher zum Memoiren-Stil, was vielleicht nicht jeden anspricht, der konventionelle Poesie sucht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Heart Like a Window, Mouth Like a Cliff
Poesie. Kalifornien Interesse.
Latinx-Studien. Ausgezeichnet mit dem American Book Award 2020. HEART LIKE A WINDOW, MOUTH LIKE A CLIFF (Herz wie ein Fenster, Mund wie ein Felsen) ist eine transgressive und doch überraschend zärtliche Konfrontation mit der Frage, was es bedeutet, vor dem zu fliehen, was man am meisten braucht.
Die Sprecherin kämpft mit kultureller Assimilation und dem Druck, sich mexikanisch zu verhalten, während sie von den Privilegien des Weißseins träumt. Borjas macht kulturelle Traditionen für die geschlechtsspezifische Verweigerung der Chicanas verantwortlich, sich zu individualisieren und tief zu lieben, ohne zuzulassen, dass die Liebe das eigene Selbst auffrisst.
Das ist nichts Neues. Es ist die Kolonisierung, die sich durch die Beziehungen innerhalb der Chicanx-Familien auswirkt - wie wir Liebe lernen und ausüben, wie wir sie durch Alkoholmissbrauch filtern, wie wir letztlich die Menschen unterdrücken, die wir am meisten lieben. In dieser Sammlung wird die Nostalgie gleichzeitig verehrt und zerstört, sie entschlüpft der Geschichte nach einer Party, auf der der Leser Gott betrunken und träumend wiederfinden kann.
Man denke an Golden Oldiez und die Punk-Attitüde von No Doubt. Man denke an Pochas, die in Lowriders Gin Martinis schlürfen und den Who Gives a Fuck Boulevard hinunter cruisen.