Bewertung:

Das Buch „Ein Jahr auf den Tag genau“ von Robin Benway erforscht das Thema der Trauer anhand der Geschichte von Leo, die das erste Jahr nach dem tragischen Tod ihrer Schwester Nina durchlebt. Die Erzählung ist in einzigartiger Weise in umgekehrter chronologischer Reihenfolge aufgebaut, beginnend mit dem einjährigen Jahrestag von Ninas Tod und zurück bis zum Tag des Unfalls, was Einblicke in die emotionale Reise der Charaktere ermöglicht.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderschön und emotional mitreißend und fängt die Komplexität der Trauer ein. Benway zeichnet sich durch die Entwicklung der Charaktere aus, insbesondere durch die Darstellung der Familiendynamik inmitten der Tragödie. Die umgekehrte chronologische Struktur bietet eine einzigartige Perspektive, die es den Lesern ermöglicht, das Fortschreiten von Trauer und Heilung zu erleben. Viele Leserinnen und Leser schätzten die emotionale Tiefe und die Nachvollziehbarkeit der Charaktere, was die Geschichte sehr eindrucksvoll macht.
Nachteile:Einige Leser empfanden die umgekehrte Reihenfolge der Erzählung als verwirrend oder ermüdend und hatten das Gefühl, dass dadurch das Gefühl der Hoffnung und des Fortschritts verloren ging. Einige äußerten sich enttäuscht über das Ende und wünschten sich einen Abschluss oder ein zusätzliches Kapitel, das in der Zukunft spielt. Die schwerwiegenden Themen und das Format mögen nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen, da sie ohne eine klare Auflösung Gefühle der Traurigkeit hervorrufen können.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
A Year to the Day
Die mit dem National Book Award ausgezeichnete Autorin und New York Times-Bestsellerautorin Robin Benway kehrt mit einer Geschichte über Liebe, Verlust und Schwesternschaft zurück, die an I'll Give You the Sun und Every Day erinnert. Erzählt in umgekehrter chronologischer Reihenfolge, wird A Year to the Day einen festen Platz in Ihrem Herzen einnehmen.
ES WAR EIN JAHR - EIN JAHR DES VERMISSENS NINA Leo kann sich nicht erinnern, was in der Nacht des Unfalls geschah. Sie weiß nur noch, dass sie die Party mit ihrer älteren Schwester Nina und Ninas Freund East verlassen hat. Und nun ist Nina tot, getötet von einem betrunkenen Autofahrer, und hinterlässt in Leo eine Lücke, die unmöglich zu füllen ist.
East, der Nina fast so sehr geliebt hat wie Leo, ist derjenige, der am ehesten zu verstehen scheint, wie sie sich fühlt, und die beiden schließen über ihre gemeinsame Trauer Freundschaft. Doch während sie darum kämpft, sich an das Geschehene zu erinnern, entdeckt Leo, dass East sich an jedes Detail des Unfalls erinnert - und er will ihr nichts davon erzählen.
Tatsächlich weigert er sich, überhaupt über diese Nacht zu sprechen. Während die Tage ineinander übergehen, fügt sich Leos Geschichte zusammen, während ihre Welt zusammenbricht.
Wie kann sie weitermachen, wenn sie nie erfährt, was in dieser Nacht wirklich passiert ist? Und ist Glück in einer Welt ohne Nina überhaupt möglich?