Bewertung:

Das Buch bietet einen interessanten Einblick in Marrakesch aus der Sicht des Autors und zeigt die Kultur und die Bräuche im Marokko der 1950er Jahre. Während einige Leser den Charme und den Humor der Erzählung genossen, fanden andere sie langweilig und behaupteten, dass es ihr im Vergleich zu anderen Werken zu diesem Thema an Tiefe fehlte.
Vorteile:⬤ Interessant und lesenswert
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben in Marrakesch
⬤ bietet wertvolle Einblicke in die marokkanischen Bräuche
⬤ kann als guter Hintergrund vor einer Reise dienen
⬤ gut geschrieben und voller interessanter Erfahrungen.
⬤ Nicht umfassend
⬤ stützt sich stark auf französische und arabische Ausdrücke, was Leser, die mit den Sprachen nicht vertraut sind, frustrieren könnte
⬤ manche finden den Stil des Autors ermüdend und selbstverliebt
⬤ es fehlt an Tiefe und Engagement im Vergleich zu anderen Büchern über Marokko.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
A Year in Marrakesh
Peter Mayne (1908-1979) ist für Marokko, was Peter Mayle für die Provence oder Lawrence Durrell für Griechenland ist. Dieser Klassiker von 1953 wurde neu aufgelegt und fängt das Wesen der Menschen und des Landes ein.
Nachdem er bereits in Pakistan das muslimische Leben schätzen gelernt hatte, kaufte Mayne ein Haus in den verwinkelten Gassen von Marrakesch. Er wollte sich dort niederlassen, nicht als privilegierter Besucher in einem Hotel oder einer großen Villa, sondern als einer der Einwohner. Er lernte ihre Sprache, schloss Freundschaften, nahm an ihren Festen teil und schrieb ihre Briefe.
Dies ist kein Reisebuch im üblichen Sinne des Wortes - es ist eine Aufzeichnung persönlicher Erfahrungen in einer Region fremden Lebens, die sich dem Blick des Touristen weit entzieht. Mayne schafft es, in einer täuschend einfachen Prosa die würzigen Gerüche Nordafrikas in der Luft eines englischen Novembers zu verbreiten; er hat für eine Stunde den Smog in schimmerndes Sonnenlicht verwandelt und eine Textur von außergewöhnlichem Reiz gewoben.