Bewertung:

Das Buch „All's Faire“ ist eine gut aufgenommene Graphic Novel, die sich vor allem an Kinder im Vorschulalter und in der Mittelstufe richtet und das Leben eines Heimschülers beschreibt, der sich den Herausforderungen der öffentlichen Schule stellen muss. Sie verbindet Humor mit wichtigen Themen wie Freundschaft, Selbstakzeptanz und den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Doch während viele die Nachvollziehbarkeit und die künstlerische Qualität des Films loben, sind die Meinungen über seine Angemessenheit geteilt: Einige haben Bedenken wegen bestimmter Themen und einer kontroversen Darstellung von Mobbing und sozialer Dynamik.
Vorteile:⬤ Fesselnde Geschichte, die bei Teenagern gut ankommt
⬤ farbenfrohe und komplizierte Illustrationen
⬤ fördert sinnvolle Diskussionen über die Herausforderungen der Mittelstufe, ohne übermäßig didaktisch zu sein
⬤ glaubwürdige Charaktere und Situationen
⬤ ermutigt zu Selbstakzeptanz und zum Lernen aus Fehlern
⬤ lustige, komische Elemente und Abenteuer.
⬤ Einige Leser finden, dass es eine düstere Darstellung von Mobbing mit einem unrealistischen Happy End ist
⬤ einige Eltern äußern Bedenken wegen unangemessener Inhalte
⬤ einige Rezensionen erwähnen, dass es die Aufmerksamkeit jüngerer Leser nicht halten kann
⬤ die Erzählung kann für bestimmte Zielgruppen verworren wirken.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
All's Faire in Middle School
Die mit dem Newbery Award ausgezeichnete Autorin von Roller Girl ist zurück mit einer herzerwärmenden Graphic Novel über den Beginn der Mittelstufe, das Überleben der eigenen peinlichen Familie und den Renaissance-Jahrmarkt.
Die elfjährige Imogene (Impy) ist mit zwei Elternteilen aufgewachsen, die auf dem Mittelaltermarkt arbeiten, und sie ist begierig darauf, ihre eigene Ausbildung als Knappe zu beginnen. Doch zuerst muss sie ihren Mut unter Beweis stellen. Zum Glück hat Impy genau das vor - sie wird auf eine öffentliche Schule gehen, nachdem sie ein Leben lang zu Hause unterrichtet wurde. Aber es ist nicht leicht, sich in der Mittelstufe wie ein edler Ritter in Ausbildung zu verhalten. Impy schließt sich einer Gruppe von Mädchen an, die wirklich nett zu sein scheinen (bis sie es nicht mehr sind) und beginnt, sich für ihre Kleidung aus dem Secondhand-Laden, den ungewöhnlichen Lebensstil ihrer Familie und ihre kleine, unordentliche Wohnung zu schämen. Impy hat sich immer für einen heldenhaften Ritter gehalten, aber als sie etwas wirklich Gemeines tut, um sich anzupassen, beginnt sie sich zu fragen, ob sie vielleicht doch eher ein Drache ist.
Wie schon in „Roller Girl“ fängt Victoria Jamieson die Bittersüße des Lebens in der Mittelstufe perfekt - und authentisch - mit Humor, Wärme und Verständnis ein.