Ein Katechismus des Herzens

Bewertung:   (4,3 von 5)

Ein Katechismus des Herzens (James Brenkert Benjamin)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Memoiren von Benjamin James Brenkert erforschen seinen Kampf als schwuler Jesuitenpriester auf der Suche nach Akzeptanz innerhalb der katholischen Kirche, eine Reise voller Sehnsucht, Enttäuschung und der Sehnsucht nach Integration. Er kritisiert die Haltung der Kirche gegenüber LGBTQ+-Personen und unterstreicht die Notwendigkeit von Repräsentation und Akzeptanz in religiösen Kontexten.

Vorteile:

Die Leser loben das Buch für seine offene und tiefgründige Schilderung des persönlichen Kampfes, die emotionale Tiefe und die ehrlichen Überlegungen des Autors zu seinem Glauben und seiner Sexualität. Viele fanden es fesselnd und aufschlussreich über die Erfahrungen von LGBTQ+-Personen innerhalb der Kirche und lobten seine Relevanz für aktuelle Fragen der sozialen Gerechtigkeit. Der Text wird als zu Herzen gehend und fesselnd beschrieben, was ihn zu einer fesselnden Lektüre macht.

Nachteile:

Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht über die Behandlung von Brenkert durch die Kirche und stellten seinen endgültigen Glauben an den Katholizismus in Frage. Es gibt Kritik an der Struktur und dem Schwerpunkt der Erzählung. Einige Leser hätten sich eine tiefere Erforschung von Brenkerts religiösen Überzeugungen gewünscht. Außerdem empfanden einige Leser die Darstellung der Kirche und ihrer Politik als übermäßig kritisch oder desillusionierend.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Catechism of the Heart

Inhalt des Buches:

Im Alter von fünfundzwanzig Jahren trat Benjamin James Brenkert - ein junger Mann aus Long Island, der Sozialarbeit studierte und sich im Internet zum Priestertum berufen fühlte - in einen der historisch kühnsten und einflussreichsten apostolischen Orden der römisch-katholischen Kirche ein. Im Alter von vierunddreißig Jahren und als unbescholtenes Mitglied der Gesellschaft Jesu (der Jesuiten) wurde Brenkert von seinem letzten Ordensoberen zu den Laien entsandt.

Brenkert konnte sich nicht öffentlich als schwuler Jesuit outen und seine LGBTQ-Kollegen unterstützen, die aus verschiedenen kirchlichen Arbeitsverhältnissen und Freiwilligentätigkeiten entlassen wurden, weil sie ihren Partner liebten. Brenkert hatte seine Sexualität vor seinen Ordensoberen nie verheimlicht, er wusste nur zu gut, was im Katechismus der Kirche über Homosexuelle geschrieben stand. Dennoch fühlte er sich in einzigartiger Weise dazu berufen, auf die Einladung Gottes zu antworten, ihm in vollkommener Liebe als Priester zu dienen, etwas, das ihm während seiner dreißigtägigen Schweigeexerzitien im Gebet bestätigt wurde und das ihm von seinen Ordensoberen und Kollegen während seines gesamten Lebens bei den Jesuiten bestätigt wurde.

In seinem Offenen Brief an Papst Franziskus im Jahr 2014 schrieb Brenkert: "Papst Franziskus...

Ich bitte Sie, die Katholische Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten anzuweisen, katholische Einrichtungen anzuweisen, keine LGBTQ-Katholiken mehr zu entlassen. Ich bitte Sie, sich gegen Gesetze auszusprechen, die LGBTQ-Menschen auf der ganzen Welt kriminalisieren und unterdrücken.

Diese Maßnahmen würden Ihre Aussage "Wer bin ich, dass ich urteile?" mit Leben erfüllen. Im Jahr 2015 kippte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten in der Rechtssache Obergell gegen Hodges das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe, und im Jahr 2020 erweiterte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten das Bürgerrechtsgesetz von 1964 um die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Ausrichtung und der Geschlechtsidentität. Trotz dieser bahnbrechenden Errungenschaften im öffentlichen Sektor können LGBTQ-Katholiken immer noch nicht die Kommunion empfangen und müssen sich stets um Versöhnung bemühen.

Ihre Entfaltung als Teil ihrer religiösen Gemeinschaft wird immer wieder behindert. Brenkerts Bericht über sein Leben vor, in und nach dem Jesuitenorden ist von Prüfungen und Schwierigkeiten durchzogen, bleibt aber immer voller Hoffnung und ist offen und mit erfrischender Ehrlichkeit geschrieben. Brenkert bietet den Lesern die Möglichkeit, sich mit ihm auf eine theologische und spirituelle Pilgerreise zu begeben, an deren Ende der Leser eine Entscheidung treffen kann.

Die heutige Welt ist voller Ablenkung, Fehlinformationen und Ängstlichkeit. Brenkerts Pilgerreise ist voller Überzeugung, herzhaft und mit dem Eifer geschrieben, Menschen mit und ohne Glauben zu helfen, ihr wahres Selbst zu finden, alles zur größeren Ehre Gottes.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781725274457
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover

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