Bewertung:

Das Buch „A Small Death in the Great Glen“ von A. D. Scott spielt im Schottland der 1950er Jahre und verfolgt die Untersuchung des Mordes an einem kleinen Jungen, wobei verschiedene soziale Fragen innerhalb einer kleinen Gemeinde untersucht werden. Während viele Leser das atmosphärische Setting und die Entwicklung der Charaktere schätzten, fanden andere die Erzählung langsam und ohne traditionelle Krimi-Elemente.
Vorteile:Der Roman ist gut geschrieben und zeichnet sich durch eine starke Charakterentwicklung und stimmungsvolle Beschreibungen des Schottlands der 1950er Jahre aus. Den Lesern gefielen die Tiefe der Handlung, die Behandlung ernster sozialer Themen und die fesselnden Beziehungen zwischen den Figuren. Viele fanden die Geschichte fesselnd und mitreißend und schätzten die Fähigkeit der Autorin, mehrere Nebenhandlungen zu verweben, ohne den Fokus auf die Haupthandlung zu verlieren.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden das Tempo als zu langsam, mit Abschnitten, die sich in die Länge zogen oder zu detailliert waren, was zu einem langweiligen Leseerlebnis führte. Andere kritisierten, dass dem Buch ein starkes Gefühl für Mystery fehle und es eher einer Seifenoper als einem traditionellen Krimi gleiche. Bestimmte Schreibweisen wurden als verwirrend beschrieben, und einige Leser waren vom allgemeinen Tonfall enttäuscht, den sie als dunkel und deprimierend empfanden.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
A Small Death in the Great Glen
Dieser Roman, der sowohl eine gründliche Charakterstudie als auch ein spannender Roman ist, wird in Ihrem Gedächtnis bleiben wie der Nebel über den schottischen Tälern...
In den schottischen Highlands der 1950er Jahre wird ein Junge tot in einer Kanalschleuse gefunden. Zwei junge Mädchen erzählen eine so phantasievolle Geschichte über sein Verschwinden, dass ihnen niemand glaubt. Die Mitarbeiter der Lokalzeitung - darunter Joanne Ross, die Teilzeitschreiberin, die in eine missbräuchliche Ehe verwickelt ist, und ihr Chef, ein erfahrener Journalist, der die Zeitung auf Vordermann bringen will - machen sich daran, das Verbrechen aufzudecken und zu untersuchen. Der Verdacht fällt auf mehrere Stadtbewohner, die alle ihre Unschuld beteuern. Hinzu kommen die Bewohner der Stadt und der benachbarten Glens, ein geflüchteter polnischer Seemann, eine italienische Familie, in deren Café die erste bekannte Cappuccino-Maschine im Norden Schottlands steht, und ein korrupter Stadtschreiber, der die Planungsgesetze unterläuft, um in die eigene Tasche zu wirtschaften.
Gemeinsam verbergen diese sehr unterschiedlichen Schotten tiefe und beunruhigende Geheimnisse unter ihrer polierten und respektablen Fassade - Enthüllungen, die die Aufklärung des Verbrechens verhindern und die Stadt fest in den Fängen ihrer schattenhaften Vergangenheit halten könnten.