Bewertung:

Das Buch ist ein umfassender und zugänglicher Leitfaden zum Verständnis des Selbstkonzepts im Rahmen der Relational Frame Theory (RFT) und der Contextual Behavioral Science (CBS). Es bietet sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen für Kliniker, insbesondere im Bereich der ACT-Therapie. Die Rezensenten loben die Klarheit und Tiefe des Buches sowie die praktischen Hilfsmittel, die es für die Behandlung von selbstbezogenen Themen bei Klienten bietet.
Vorteile:⬤ Brillante und klare Erklärungen komplexer Konzepte in Bezug auf das Selbst und RFT.
⬤ Kombiniert Theorie mit praktischen Anwendungen, was es für Kliniker nützlich macht.
⬤ Zugänglich für Leser mit unterschiedlichem Kenntnisstand über RFT.
⬤ Bietet konkrete klinische Beispiele, die dem Praktiker helfen, die Theorie anzuwenden.
⬤ Wird von zahlreichen Fachleuten auf diesem Gebiet empfohlen, insbesondere für diejenigen, die mit Klienten arbeiten, die mit Problemen der Selbstidentität zu kämpfen haben.
⬤ Kann für Leser, für die RFT völlig neu ist, eine Herausforderung sein, besonders in den ersten Kapiteln.
⬤ Einige Fachausdrücke können für diejenigen, die mit der Terminologie nicht vertraut sind, zunächst ungewohnt sein.
⬤ Das Buch richtet sich in erster Linie an ein Publikum mit Vorkenntnissen in ACT oder CBS, was die Zugänglichkeit für ein breiteres Publikum einschränken kann.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
A Contextual Behavioral Guide to the Self: Theory and Practice
Das Selbst spielt eine wesentliche Rolle in der menschlichen Motivation, Kognition und sozialen Identität. A Contextual Behavioral Guide to the Self (Ein kontextbezogener Verhaltensleitfaden zum Selbst) übersetzt den schwierigsten - und doch wesentlichen - Prozess des ACT-Modells in einfach anzuwendende Schritte und eine benutzerfreundliche Sprache und ist ein Muss für die Bibliothek eines jeden ACT-Praktikers.
Jeder Klient, der an ACT teilnimmt, muss im Rahmen seiner Behandlung ein Selbst identifizieren, und Kliniker berichten oft, dass die Beobachtung des Selbst, oder das "Selbst als Kontext", der schwierigste der sechs Kernprozesse von ACT ist. Das liegt daran, dass es für Menschen so schwer ist, vorgefasste Meinungen darüber abzulegen, "wer sie wirklich sind", und dass negative Wahrnehmungen des Selbst zu Gefühlen eines geringen Selbstwerts führen können, die einer Behandlung im Wege stehen.
Probleme mit dem Selbst entstehen, wenn Klienten sich in der Welt orientieren und lernen, mit anderen in Beziehung zu treten, aber diese Probleme können sehr unterschiedlich sein. Einige Klienten haben zum Beispiel Defizite bei der Entwicklung eines starken Selbstbewusstseins - insbesondere, wenn bei ihnen Autismus-Spektrum-Störungen (ASC) diagnostiziert wurden. Depressive Klienten oder solche mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPD) können ein verzerrtes, negatives Selbstbild entwickeln, und solche mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung (NPD) können ein übersteigertes Selbstbild entwickeln.
Mit diesem einzigartigen Leitfaden lernen Sie, die komplexe Theorie des Selbst in der täglichen Praxis anzuwenden und allen Klienten dabei zu helfen, Empathie, Mitgefühl und eine flexible Perspektivenübernahme zu entwickeln - was zu besseren Behandlungsergebnissen und einem besseren Leben für die Klienten führt.