Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und aufschlussreiche Erkundung der soziopolitischen Probleme Afrikas durch die Augen des Journalisten Howard French, der sowohl die Herausforderungen als auch die historische Komplexität des Kontinents aufzeigt. Das Buch wird zwar für seine gute Lesbarkeit und seinen Tiefgang gelobt, aber auch wegen möglicher Voreingenommenheit und einer etwas düsteren Sichtweise kritisiert, was zu einer gemischten Aufnahme durch die Leser führt.
Vorteile:⬤ Sehr lesenswert und fesselnd; schwer aus der Hand zu legen.
⬤ Bietet wertvolle persönliche Erfahrungen und Einblicke, insbesondere in Bezug auf Westafrika.
⬤ Bietet eine gründliche Kritik des westlichen Engagements und seiner Auswirkungen auf Afrika.
⬤ Gleichgewicht zwischen persönlicher Erzählung und historischem Kontext.
⬤ Ermutigt zu einem tieferen Verständnis Afrikas jenseits der medialen Darstellungen.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass das Buch einseitig den Westen beschuldigt und die afrikanische Führung entlastet.
⬤ Der Inhalt ist etwas veraltet, insbesondere was die Diskussion aktueller afrikanischer Themen angeht.
⬤ Einige Leser fanden das Fehlen eines roten Fadens zwischen den Kapiteln unzusammenhängend.
⬤ Das Ende ist feierlich, was diejenigen enttäuschen mag, die Hoffnung oder Positives suchen.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
A Continent for the Taking: The Tragedy and Hope of Africa
In A Continent for the Taking schildert Howard W.
French, ein langjähriger Korrespondent der New York Times, aus erster Hand einige der verheerendsten Ereignisse der jüngeren Geschichte Afrikas - vom Sturz Mobutu Sese Sekos über die Ankunft Charles Taylors in Monrovia bis hin zu den Völkermorden in Ruanda und im Kongo, bei denen Millionen Menschen starben. Mit einer Mischung aus Augenzeugenberichten und reichhaltigen historischen Einblicken geht French den Ursachen der heutigen Ereignisse auf den Grund und beleuchtet das lähmende Erbe der Kolonialisierung sowie die anhaltende Heuchelei und Unmenschlichkeit sowohl westlicher als auch afrikanischer politischer Führer.
Während er die Tragödien aufzeigt, die Afrikas Völker wiederholt heimgesucht haben, öffnet er uns auch die Augen für die immensen Möglichkeiten, die in Afrikas Komplexität, Vielfalt und unzähligen kulturellen Stärken liegen. Dies ist ein kraftvolles und letztlich hoffnungsvolles Buch über einen faszinierenden und missverstandenen Kontinent, das den Höhepunkt von fünfundzwanzig Jahren leidenschaftlicher Erforschung und Verständigung darstellt.