Bewertung:

Das Buch „A War of Empires“ von Robert Lyman bietet einen detaillierten und fesselnden Bericht über den Burma-Feldzug während des Zweiten Weltkriegs und eröffnet neue Perspektiven und Einsichten, insbesondere über die Rolle der indischen Armee. Während das Buch für seine gründliche Recherche und gute Lesbarkeit gelobt wird, wurde es kritisiert, weil es nicht genügend Kartenmaterial enthält und zu sehr auf die Briten fokussiert zu sein scheint.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung des Burma-Feldzugs mit guter taktischer und strategischer Analyse.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der das Buch leicht lesbar macht.
⬤ Hebt den Wandel und die Bedeutung der indischen Armee im Zweiten Weltkrieg hervor.
⬤ Gut recherchiert, mit überzeugender Analyse und historischem Kontext.
⬤ Ausgezeichnete Synthese der Perspektiven der Beteiligten, insbesondere in Bezug auf die koloniale Dynamik.
⬤ Unzureichende und unzureichende Karten, die es schwierig machen, der Erzählung zu folgen.
⬤ Übermäßig lang und zuweilen repetitiv, was die Lesbarkeit beeinträchtigt.
⬤ Vorwiegend britische Perspektive, die andere Sichtweisen, z. B. aus japanischen oder indischen Quellen, übersehen könnte.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung langatmig mit fragwürdigen Behauptungen.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
A War of Empires: Japan, India, Burma & Britain: 1941-45
(IN DER ENGEREN AUSWAHL FÜR DIE RUSI DUKE OF WELLINGTON MEDAL FOR MILITARY HISTORY 2022)
Dies ist ein großartiges Buch." - James Holland
In den Jahren 1941 und 1942 wurden die britische und die indische Armee brutal besiegt, und Japan herrschte in seinen neu eroberten Gebieten in ganz Asien. Doch ein Wandel zeichnete sich ab. Neue Kommandeure wurden ernannt, es fanden umfangreiche Schulungen und Umstrukturierungen statt, und es wurden neue Taktiken entwickelt. Der renommierte Historiker Robert Lyman zeichnet diese koordinierten Bemühungen fachkundig auf und beschreibt, wie eine neue indische Freiwilligenarmee, die sich aus der Asche der Niederlage erhebt, einen erbitterten Kampf führt, um das Blatt des Krieges zu wenden.
Doch der Sieg stellte sich nicht sofort ein. Erst im März 1944, als die Japaner ihren berühmten "Marsch auf Delhi" starteten, zahlten sich die jahrelangen Wiederaufbaumaßnahmen aus, und nach erbitterten Kämpfen wurden die Japaner schließlich bei Kohima und Imphal besiegt. Es folgte eine Reihe außergewöhnlicher Siege, die im Mai 1945 in Mandalay ihren Höhepunkt fanden und den Zusammenbruch aller japanischen Streitkräfte in Birma bedeuteten. Bislang wurde der Beitrag der indischen Armee von vielen westlichen Historikern konsequent vergessen und ignoriert, doch Robert Lyman beweist, wie entscheidend dieser hart umkämpfte Feldzug für den Sieg der Alliierten im Osten war. Er schildert die Niederlage des japanischen Militarismus und erzählt, wie die Landkarte der Region letztlich neu gezeichnet wurde, um den Aufstieg eines unabhängigen Indiens frei von den Fesseln des Kaiserreichs zu garantieren.