Bewertung:

Das Buch „A Short Border Handbook“ von Gazmend Kapllani ist eine fesselnde und persönliche Erzählung über die Erfahrungen der Migration, insbesondere von Albanien nach Griechenland, die sowohl den historischen Kontext als auch persönliche Überlegungen beleuchtet.
Vorteile:Die Leser schätzen das Buch für seinen einfachen, aber aussagekräftigen Schreibstil, der komplexe Migrationserfahrungen zugänglich macht. Viele finden das Buch sympathisch, vor allem Einwanderer, und loben es dafür, dass es persönliche Berichte mit umfassenderen Kommentaren zu sozialen Fragen im Zusammenhang mit der Migration verbindet. Die ausgewogene Mischung aus Geschichte und persönlicher Erfahrung macht das Buch informativ und fesselnd.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen auf kleinere Mängel hin, wie die Wiederholung von Gedanken und die Unzufriedenheit mit der Übersetzung. Einige fanden bestimmte Aspekte weniger spannend und meinten, dass einige Ideen besser hätten erforscht werden können.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
A Short Border Handbook: A Journey Through the Immigrant's Labyrinth
A Short Border Handbook ist eine scharfsinnige und komische Reise in die Abgründe von Diktatur, Migration und Grenzen aus der Sicht eines Albaners, der in Enver Hoxhas stalinistischem Irrenhaus aufwuchs und sich nach dem Westen sehnte, nur um bei seiner Ankunft auf noch mehr sichtbare und unsichtbare Grenzen zu stoßen. Nachdem er seine Kindheit während des Kalten Krieges im stalinistischen Albanien verbracht und vom Leben jenseits der Grenze geträumt hat, flieht der namenlose Protagonist (der sich eng an den Autor anlehnt) nach Griechenland, dem einzigen Land auf dem Balkan, das zum „westlichen Block“ gehörte - nur um in einem Internierungslager festgenommen zu werden.
Während er und seine Miteinwanderer versuchen, sich in der neuen Welt zurechtzufinden, finden sie Arbeit und planen ihr zukünftiges Leben in Griechenland, wobei sie sich einen Erfolg vorstellen, der für sie immer unerreichbar bleibt. Die schiere Absurdität sowohl ihrer Pläne als auch ihres neuen Lebens ist überwältigend.
In einer sowohl ironischen als auch emotionalen Erzählung verwebt Kapllani die Geschichte seiner Erfahrungen mit Meditationen über das „Border-Syndrom“⎯ ein mentaler Zustand, ebenso wie eine geografische Erfahrung⎯, um ein brillant beobachtetes, amüsantes und einfühlsames Debüt zu schaffen. Und ein immer aktuelles noch dazu.