Ein Land ohne Jasmin

Bewertung:   (3,7 von 5)

Ein Land ohne Jasmin (Wajdi Al-Ahdal)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

A Land Without Jasmine ist eine Novelle, die Themen wie Gewalt, sexuelle Unterdrückung und gesellschaftliche Probleme im Jemen durch die Stimmen verschiedener Charaktere erkundet. Die an Symbolik und magischem Realismus reiche Erzählung fesselt einige Leser mit ihrer Eloquenz und kulturellen Tiefe, während andere von der Darstellung der Araber und der Abruptheit des Schlusses frustriert oder enttäuscht sind.

Vorteile:

Der Schreibstil wird als wunderschön und fließend beschrieben, mit gekonnt ausgearbeiteten unterschiedlichen Stimmen für jede Figur. Die Leserinnen und Leser finden die Handlung faszinierend und spannend, sie fesselt ihre Aufmerksamkeit durchgehend. Die Novelle bietet auch eine neue Perspektive auf die jemenitische Kultur und enthält Elemente des magischen Realismus, wie man sie von namhaften Autoren kennt.

Nachteile:

Die Erzählung kann aufgrund der Verwendung mehrerer Stimmen und möglicher Übersetzungsprobleme etwas abgehackt wirken. Einige Leser empfinden die Darstellung der Araber als zu negativ und stereotypisch. Außerdem wird das Ende von einigen als unbefriedigend und wenig tiefgründig empfunden, was zu gemischten Gefühlen gegenüber den Figuren und ihren Geschichten führt.

(basierend auf 8 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Land Without Jasmine

Inhalt des Buches:

Ausgezeichnet mit dem Said-Ghobash-Banipal-Preis 2013 für arabische Literaturübersetzung.

Ein Land ohne Jasmin ist eine sexy, satirische Detektivgeschichte über das plötzliche Verschwinden einer jungen Studentin der Universität Sanaa im Jemen. Jedes Kapitel wird von einer anderen Figur erzählt, angefangen mit Jasmine selbst.

Das Rätsel um ihr Verschwinden wird mit jeder eigennützigen und eigenwilligen Schilderung eines Bekannten, eines Familienmitglieds oder eines Detektivs klarer herausgearbeitet. Das halluzinatorische Ende, obwohl angemessen vorhergesagt, mag für den Leser eine Sufi-Überraschung sein. Weniger mystisch veranlagte Leser sollten diese Geschichte vielleicht noch einmal lesen, um ein alternatives Ende zu konstruieren.

Dieser Kurzroman erinnert sowohl an die Sherlock-Holmes-Geschichten als auch an Der Fänger im Roggen, denn neben einem Rätsel und einem Mord enthält der Roman auch offene Diskussionen über das Erwachsenwerden in einem Land der sexuellen Unterdrückung. Wajdi al-Ahdal ist ein satirischer Autor mit einer frischen und provokativen Stimme und einem ausgezeichneten Auge für die aufschlussreichen Details seiner Welt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781859643105
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2012
Seitenzahl:94

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