Bewertung:

Das Buch bietet eine landschaftlich reizvolle und nachdenkliche Reise durch Wisconsin aus der Perspektive des Wasserspiegels und verbindet Abenteuer mit Einblicken in die lokale Kultur und Geschichte. Viele Leser schätzen die Erzählkunst des Autors und die emotionale Tiefe seiner Begegnungen mit den Einheimischen.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ gut recherchierter Hintergrund
⬤ reichhaltige Beschreibungen von Landschaften und Einheimischen
⬤ fördert Introspektion und Verbundenheit
⬤ bietet historischen Kontext
⬤ wohltuende und beruhigende Lektüre.
Für manche Leser endet das Buch vielleicht zu früh; kleinere Probleme mit logistischen Herausforderungen auf der Reise (z.B. undichte Boote), aber diese beeinträchtigen das Gesamterlebnis nicht wesentlich.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Long Way Round: Through the Heartland by River
Inspiriert von den Erzählungen über den mythischen Round River, einen kreisförmigen Fluss, bei dem „alles, was herumgeht, auch wieder zurückkommt“, macht sich John Hildebrand auf, seinen Heimatstaat neu zu entdecken.
Wisconsin befindet sich mitten in einer Identitätskrise, zerrissen von neuen politischen Spaltungen und der alten Kluft zwischen Stadt und Land. Indem er Flüsse zusammenschustert, vom kräftigen Mississippi bis zur schlanken Wildnis von Tyler Forks, erkundet Hildebrand das schöne, aber komplizierte Gebiet seiner Heimat. In einst wohlhabenden Kleinstädten entdeckt er unbesungene Helden - Schleusenwärter, Flussratten, Hotelbesitzer, Mechaniker, Umweltschützer, Stammesführer und immerwährende Bürgermeister - die darum kämpfen, ihre Gemeinden über Wasser zu halten.
Die Geschichte dreht sich zwar nicht im Kreis, aber sie verläuft auch nicht immer geradlinig. Hildebrand zeichnet die unwahrscheinlichen Ochsenbögen entlang ihres Verlaufs auf. Long Way Round zeigt uns die offene Straße als einen Fluss, der hinter der nächsten Biegung Möglichkeiten bietet.