
A Latin American Existentialist Ethos: Modern Mexican Literature and Philosophy
Mit ihrer Betonung von Freiheit und Engagement boten die europäischen Existenzialismen den Lateinamerikanern einen transformativen Rahmen für das Denken und Schreiben über ihren eigenen Lebensraum.
Indem sie diese Rahmen aufgriffen, statteten die Lateinamerikaner sie mit einem unverwechselbaren Ethos aus, einer Hinwendung zu Fragen der Identität und Ethik. Stephanie Merrim ordnet wichtige literarische und philosophische Werke - von der existentialistischen Grupo Hiperin, Rosario Castellanos, Octavio Paz, Jos Revueltas, Juan Rulfo und Rodolfo Usigli - in diesen dynamischen Kontext ein.
In ihren Schriften kommt ein existenzialistisches Ethos zum Ausdruck, das sich auf die Themen konzentriert, die in ihrer jeweiligen Situation am lebendigsten und dringlichsten sind - Themen, die mit Geschlecht, Indigenität, der mexikanischen Revolution und der Politik nach der Revolution zusammenhängen. Die Tatsache, dass jeder dieser Autoren einen einzigartigen Schwerpunkt setzt, macht die mexikanische existenzialistische Literatur zu einem sich ständig wandelnden, immer leidenschaftlichen Abenteuer. A Latin American Existentialist Ethos nimmt den Leser mit auf dieses Abenteuer und vermittelt die Leidenschaften seiner Protagonisten auf klare und lebendige Weise.
Es ist zugleich ein detailliertes Porträt des mexikanischen Existenzialismus des 20. Jahrhunderts und ein umfassender Blick auf den lateinamerikanischen literarischen Existenzialismus im Verhältnis - und im Gegensatz - zu seinen europäischen Pendants.