
A Life in Writing: The Story of an American Journalist
Charles Champlin ist vor allem als Kolumnist und Filmkritiker für die Los Angeles Times bekannt. Seine Karriere als Journalist erstreckt sich jedoch über Jahrzehnte, zunächst als Autor für Life und später als Korrespondent für das Time Magazine in London. Dieses Buch knüpft an seine letzten Memoiren an, in denen der Autor im Alter von sechzehn Jahren mit seiner Mutter von Hammondsport, New York, in ein Dorf am Oneida Lake zieht.
Champlin wendet seinen journalistischen Blick auf sein eigenes Leben und bietet eine Reihe lebendiger Skizzen, die die Ereignisse und Menschen, denen er begegnet, zum Leben erwecken. Seine Interviews mit Peter O'Toole und anderen Theaterstars, seine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Henry Luce und seine mitfühlende Berichterstattung werden lebendig wiedergegeben und offenbaren die persönlichen Eindrücke des Autors, die eine Ära detailreich beschreiben. Mit ironischem Blick und scharfer Beobachtung schildert Champlin sowohl die alltäglichen als auch die legendären Ereignisse bei Time und bietet den Lesern einen Einblick in die Welt des Schreibens und Verlegens von Zeitschriften vor dem Computerzeitalter.
In einer Mischung aus Selbstporträt und historischer Erzählung präsentiert Champlin eine Geschichte der Selbstentdeckung im größeren Kontext einer sich verändernden Welt. Auf der Grundlage von Rückblicken und persönlichen und beruflichen Erfahrungen erinnert er sich an entscheidende Momente während des Zweiten Weltkriegs, der Nachkriegsjahre und der sechziger Jahre - Reflexionen, die bei vielen Lesern auf Resonanz stoßen werden. Seine sorgfältige und unprätentiöse Darstellung ist voller Humor und offenbart einen altgedienten Schriftsteller, der nichts von dem Witz und der Weisheit seiner früheren Memoiren verloren hat.