Bewertung:

Duncan Hamiltons Buch ist eine nostalgische Hommage an den Cricket-Sport, in der er über seine Traditionen und Werte im Gegensatz zur Entwicklung des modernen Spiels, insbesondere dem Aufstieg des T20-Crickets, nachdenkt. Der Autor bringt seine tiefe Liebe zum Spiel zum Ausdruck und fängt die Essenz der County Matches und die Freude am Cricket in einem entspannten, nachdenklichen Stil ein. Während viele Leser diese Reise in die Cricket-Vergangenheit schätzen, sind einige der Meinung, dass das Buch nicht breit genug angelegt ist und zu sentimental sein kann.
Vorteile:Wunderschön geschrieben mit einer tiefen Liebe zum Cricket, nostalgische Reflexion über traditionelle Cricket-Werte, unterhaltsam für langjährige Enthusiasten, präsentiert eine liebevolle Sicht auf das Spiel, hochwertige Texte und treffende Zitate, fängt die Freude am Cricket ein.
Nachteile:Behandelt nicht in vollem Umfang das Dorfkricket oder die Traditionen der unteren Ebenen, lässt geografische Unterschiede im Kricket vermissen, wirkt auf manche übermäßig sentimental und könnte Leser enttäuschen, die eine kritischere oder modernere Perspektive suchen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
A Last English Summer
Mit einer Mischung aus Reportage, Anekdote, Biografie, Geschichte und persönlicher Erinnerung ist A Last English Summer eine ehrliche und leidenschaftliche Reflexion über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Kricketsports.
Im Jahr 2009 wirkte das County-System richtungslos und veraltet; mehr denn je schienen die mit zentralen Verträgen gesegneten Spieler vom einheimischen Spiel getrennt zu sein, anstatt ein Teil davon zu sein; die heimische Ashes-Serie war zum ersten Mal nur im Bezahlfernsehen zu sehen; und natürlich drohte der Moloch Twenty20 alles andere als die Testform des Spiels zu verdrängen, was darauf hindeutet, dass er auch diese bald in den Schatten stellen könnte.
Duncan Hamilton hat diese zukunftsträchtige, erschütternde Saison festgehalten, die in den kommenden Jahren als Wendepunkt in der Geschichte des Kricketsports angesehen werden könnte. Dabei begibt er sich auf eine - oft sehr persönliche - Reise durch die Geschichte und den Geist des Spiels.