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A Fairytale in Question: Historical Interactions Between Humans and Wolves.
Eine Sammlung von Aufsätzen, die die Beziehung zwischen Mensch und Wolf in eine historische Perspektive rücken International und chronologisch gegliedert, zielt dieser Band darauf ab, die Hauptströmungen des Denkens über die Interaktion mit dem Wolf in der modernen Geschichte zu erfassen.
Er konzentriert sich auf Wahrnehmungen, Interaktionen und Abhängigkeiten und umfasst neben biologischen Aspekten auch kulturelle und soziale Analysen. Wölfe wurden gefürchtet und bewundert, gejagt und gehegt.
Im gleichen historischen Moment haben verschiedene kulturelle und soziale Gruppen sehr unterschiedliche Vorstellungen über den Wolf vertreten. Grundlegende Dichotomien in der modernen Geschichte, zwischen Natur und Kultur, Wildnis und Zivilisation sowie Gefahr und Sicherheit, wurden in Bezug auf die Beziehungen zwischen Wolf und Mensch dargestellt. Der Wolf war Teil ästhetischer, wirtschaftlicher, politischer, psychologischer und kultureller Überlegungen, auch wenn er heute hauptsächlich als Objekt des Wildtiermanagements betrachtet wird.
Die Wahrnehmung des Wolfes hat sich von einem gefährlichen Raubtier zu einer bedrohten Art gewandelt, aber der große böse Märchenwolf bleibt eine kulturelle Ikone. Dieser Band verankert die Untersuchung der Beziehungen zwischen Mensch und Wolf erstmals kohärent in den Disziplinen Umwelt- und Tiergeschichte.