Bewertung:

Das Buch von Dr. Hilton Koppe ist eine zu Herzen gehende Sammlung von Essays und Gedichten, in denen er seine Erfahrungen als Mediziner mit einer Mischung aus Humor, Verletzlichkeit und poetischer Sprache reflektiert. Das Buch richtet sich an Beschäftigte im Gesundheitswesen und bietet Einblicke in die Herausforderungen und Freuden des Arztberufs.
Vorteile:Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil, seine emotionale Tiefe und die Einblicke in das wahre Leben gelobt. Die Leser schätzen Dr. Koppes Humor, seine Verletzlichkeit und die Nachvollziehbarkeit seiner Erfahrungen im medizinischen Bereich. Das Buch wird als nützlich für junge und ältere Mitarbeiter im Gesundheitswesen beschrieben, was es zu einer wertvollen Ressource für jeden in der Medizin macht.
Nachteile:Einige Leser haben vielleicht das Gefühl, dass der Schwerpunkt des Buches auf persönlichen Geschichten diejenigen nicht anspricht, die eher klinische oder technische Inhalte suchen. Außerdem könnte die emotionale Intensität der Erzählungen für manche Leser überwältigend sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
One Curious Doctor
Hilton Koppe arbeitete als Arzt in einer australischen Kleinstadt, als bei ihm eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert wurde. Als sich die Folgen des Traumas der Diagnose zu beruhigen begannen, versuchte er herauszufinden, wie er in diese Lage geraten war. War die PTBS eine Folge des stellvertretenden Traumas, das er in seiner über dreißigjährigen Tätigkeit als Landarzt erlitten hatte? Kam sie von seinem lebenslangen Gefühl, ein Außenseiter zu sein, der sich so sehr bemüht, sich anzupassen? Oder war es eine Folge des Traumas, das seine Eltern und Großeltern auf ihrer Suche nach Sicherheit auf drei Kontinenten erlebten?
Oder lag es vielleicht an seiner Persönlichkeit. Seinem Wesen. Machten ihn die Eigenschaften, die ihn zu einem vertrauenswürdigen Arzt machten, auch anfälliger für die unvermeidlichen Auswirkungen der Pflege von Menschen über viele Jahre hinweg?
In „Ein neugieriger Arzt“ schreibt Hilton Koppe mit Neugier und Mitgefühl über die Flucht seiner Familie aus Europa, die Lektionen, die er von den Patienten lernte, denen er half, und seine Trauer und Erleichterung darüber, dass er nicht mehr als Arzt praktizieren kann.