Bewertung:

Das Buch handelt von Zwillingsbrüdern, die ein privates Ermittlungsbüro in Barcelona betreiben, und bietet eine faszinierende Mischung aus Humor und sozialem Kommentar, obwohl die Krimihandlung gemischte Kritiken erhalten hat. Einige Leser schätzen die Charaktere und den Schauplatz, während andere die Geschichte weniger fesselnd finden.
Vorteile:Informativ mit Humor, einnehmenden Charakteren (den Zwillingsbrüdern), einer rasanten Erzählung mit Wendungen, gut geschriebenen Beschreibungen von Barcelonas High Society und einer unbeschwerten Erkundung der sozialen Dynamik.
Nachteile:Die Krimihandlung wird oft als schwach oder nicht überzeugend empfunden, einige Leser finden das Tempo langsam oder pedantisch, und die Geschichte vermittelt kein ausgeprägtes katalanisches Gefühl für den Ort. Außerdem gibt es Bedenken hinsichtlich der Tiefe des Geheimnisses und der Effektivität der Ermittlungen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
A Not So Perfect Crime
"Eine beißende Satire auf die spanische Gesellschaft, urkomische Dialoge, alles schön verpackt als Kriminalroman"-- Krimi-Couch.
"Ein Debütroman, der sich durch Mundpropaganda wie ein Lauffeuer verbreitet hat" - El Avui.
"Teresa Solana ist ein großartiger Beweis für die Vitalität des roman noir in Katalonien. Eine wunderbar ironische Hymne an die Stadt Barcelona"-- Diari de Balears.
Ein weiterer Tag in Barcelona, eine weitere schleimige Politikergattin wird der Untreue verdächtigt. Lluis Font entdeckt in einer Ausstellung ein Porträt seiner Frau, das ihn zu dem Schluss führt, dass der Künstler ihm Hörner aufgesetzt hat. Da er sich nur um die möglichen politischen Folgen sorgt, engagiert er die Zwillinge Eduard und Pep, Privatdetektive mit einem angeblichen Händchen dafür, den Reichen bei ihrer "schmutzigen Wäsche" zu helfen. Ihr Büro ist geschmückt mit falschen Türen, die zu nicht existierenden Privaträumen führen, einer mysteriösen Sekretärin, die immer abwesend ist, und einem kaputten Laptop, der auf der Straße aufgelesen wurde. Der Fall wird hässlich, als Font's Frau vergiftet aufgefunden wird, und zwar durch einen Marron Glac aus einer anonymen Bonbonschachtel.
Dies ist ein geschickt geplanter, bissig-komischer Kriminalroman. Eine Satire auf die katalanische Politik und ein faszinierender Einblick in das Leben und die Gewohnheiten der Bewohner Barcelonas, der Tag- und Nachtmenschen.
Teresa Solanalebt in Barcelona. Geboren 1962, studierte sie Philosophie und arbeitete als literarische Übersetzerin und Essayistin. Sie hat mehrere Romane geschrieben, die in ihrer Schublade verschwunden sind. A Not So Perfect Crime, ihr erster veröffentlichter Titel, wurde 2007 mit dem Brigada-21-Preis für den besten katalanischen Kriminalroman ausgezeichnet.