Bewertung:

A Place at the Table ist eine zu Herzen gehende Geschichte, die die unwahrscheinliche Freundschaft zwischen den beiden Sechstklässlerinnen Sara und Elizabeth mit unterschiedlichem Hintergrund untersucht. Durch ihre gemeinsamen Erfahrungen in einem Kochkurs werden in dem Buch Themen wie Rassismus, Depressionen und kulturelle Identität behandelt, während die Kämpfe und emotionalen Herausforderungen der Charaktere nachvollziehbar dargestellt werden. Die Erzählung wird durch wechselnde Perspektiven bereichert, wodurch eine vielschichtige Lektüre entsteht, die die Bedeutung von Freundschaft und Akzeptanz hervorhebt.
Vorteile:⬤ Fesselnde Charakterentwicklung, wobei sowohl die Haupt- als auch die erwachsenen Charaktere eingehend dargestellt werden.
⬤ Schwierige Themen wie Rassismus und Depression werden auf verständliche Weise angesprochen.
⬤ Kulturelle Elemente und Speisen bereichern die Erzählung.
⬤ Eignet sich gut, um Diskussionen in Bildungseinrichtungen anzuregen.
⬤ Geeignet für Leser der Mittelstufe, da die Themen nachvollziehbar und die Gefühle realistisch sind.
⬤ Einige Leser fanden die abwechselnden Ich-Perspektiven verwirrend; die Stimmenunterschiede zwischen den Figuren könnten deutlicher sein.
⬤ Die Handlung könnte für einige Leser zu optimistisch oder „glücklich bis ans Ende ihrer Tage“ sein, da es an dauerhaften Konsequenzen für bestimmte Handlungen der Figuren fehlt.
⬤ Der ernste Ton könnte für jüngere Leser, die mehr Leichtigkeit suchen, schwer wirken.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
A Place at the Table
Die Sechstklässlerinnen Sara, eine pakistanische Amerikanerin, und Elizabeth, ein weißes, jüdisches Mädchen, besuchen einen südasiatischen Kochkurs, der von Saras Mutter geleitet wird, eine zeitgemäße, leicht zugängliche und wunderschön geschriebene Geschichte über Essen, Freundschaft, Familie und die Bedeutung von Zugehörigkeit.
Die Sechstklässlerinnen Sara und Elizabeth könnten nicht unterschiedlicher sein. Sara geht auf eine neue Schule, die ganz anders ist als die kleine islamische Schule, die sie bisher besucht hat.
Elizabeth hat ihre eigenen Probleme: Ihre britische Mutter hat mit Depressionen zu kämpfen. Die Mädchen lernen sich in einem südasiatischen Kochkurs kennen, den Elizabeth nach der Schule besucht, weil ihre Mutter nicht mehr kocht, und zu dem Sara, die es hasst zu kochen, gezwungen wird, weil ihre Mutter die Lehrerin ist. Die Mädchen bilden eine wackelige Allianz, die sich nach und nach vertieft, und sie schmieden Pläne, um gemeinsam das erstaunlichste, köstlichste kulturübergreifende Gericht zu kreieren und einen Platz in einer lokalen Kochshow zu gewinnen.
Sie sind gute Kochpartnerinnen... aber können sie lernen, einander genug zu vertrauen, um echte Freundinnen zu werden?