Bewertung:

A Place to Hang the Moon ist eine herzerwärmende Geschichte über drei verwaiste Geschwister, die während des Zweiten Weltkriegs aus London evakuiert wurden. Das Buch erzählt von ihren Kämpfen, ihrer Unverwüstlichkeit und ihrer Suche nach einem liebevollen Zuhause, während es gleichzeitig Themen wie Familie, Liebe und die Auswirkungen des Krieges anspricht.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine phänomenale Charakterentwicklung, eine charmante und nachvollziehbare Geschwisterdynamik und einen wunderbar lebendigen Schreibstil aus. Die Leserinnen und Leser schätzten die historischen Details, die gemütlichen Bibliotheksszenen und die Art und Weise, wie das Buch schwierige Themen auf eine für jüngere Leserinnen und Leser zugängliche Weise behandelt. Viele fanden, dass es sich wie ein sofortiger Klassiker anfühlt, vergleichbar mit beliebten Werken wie Eine kleine Prinzessin und Ballettschuhe. Die Erzählung lädt zum Einfühlen und Mitfühlen ein und ist daher für alle Altersgruppen, von Kindern bis hin zu Erwachsenen, geeignet.
Nachteile:Einige Leser wiesen darauf hin, dass bestimmte Charaktere, insbesondere Mrs. Griffith, nicht ausreichend beleuchtet wurden, so dass ihre Hintergründe und Motivationen unklar blieben. Außerdem fanden einige Leser, dass Aspekte der privilegierten Erziehung der Kinder im Widerspruch zu den Härten stehen, denen sie ausgesetzt sind, und dass es ihren Erfahrungen an Tiefe mangelt, wenn es darum geht, umfassendere soziale Fragen aufzuzeigen. Bedenken wurden auch bezüglich einer bestimmten Gewaltszene geäußert, die für jüngere Leser heikel sein könnte. Eine kleine Anzahl von Lesern bemängelte kleinere Probleme mit der Sprache und der kulturellen Authentizität.
(basierend auf 284 Leserbewertungen)
A Place to Hang the Moon
Für Fans von The War That Saved My Life und anderen Romanen aus dem Zweiten Weltkrieg: A Place to Hang the Moon ist die Geschichte dreier verwaister Geschwister, die aus London evakuiert werden, um auf dem Land zu leben, in der heimlichen Hoffnung, eine dauerhafte Familie zu finden.
Wir schreiben das Jahr 1940, und William, 12 Jahre, Edmund, 11 Jahre, und Anna, 9 Jahre, sind nicht sonderlich bestürzt über den Tod ihrer nicht gerade großmütterlichen Großmutter, die sich seit dem Tod ihrer Eltern um sie gekümmert hat. Aber die Kinder brauchen einen Beschützer, und in den dunklen Tagen des Zweiten Weltkriegs in London sind solche Beschützer Mangelware, vor allem, wenn sie zusammenbleiben wollen. Könnte die massenhafte Kriegsevakuierung von Kindern aus London auf das Land die Lösung sein? Es ist ein absurder Plan, aber sie machen sich auf den Weg, halten ihre missliche Lage geheim und hoffen auf ein vorübergehendes Zuhause, das schließlich für immer bleibt. Von einem Quartier zum anderen wechselnd, erleiden die Kinder die grausamen Machenschaften ihrer Pflegebrüder, die kalte Realität von Außentoiletten und die Hohlheit leerer Mägen. Sie finden Trost in der Leihbücherei des Dorfes, deren freundliche Bibliothekarin, Nora Müller, eine ausgezeichnete Wahl für das Quartier zu sein scheint, außer dass der Aufenthaltsort ihres deutschen Ehemannes derzeit unbekannt ist und einige der Dorfbewohner sie für ungeeignet halten.
A Place to Hang the Moon ist eine Geschichte über die große Bedeutung der Familie: die, die einem gegeben wird, und die, die man sich aussucht.
Vorschusslorbeeren:
"In England zu Beginn des Zweiten Weltkriegs suchen drei Geschwister nach einer Familie, die sie für immer zusammenhält. Ich habe diese drei bewundert: ihre Liebe füreinander, die sie trotz Grausamkeit und Vernachlässigung am Leben hielt. Die Bücher, die sie lesen, sind besonders ansprechend und die Bibliothekarin war warmherzig und tröstlich. Eine unvergessliche Geschichte - wunderschön erzählt."--Patricia Reilly Giff, zweifache Newbery Honor Gewinnerin.