Bewertung:

Ein Rezept für Bienen ist ein Roman, in dessen Mittelpunkt Augusta Olsen steht, eine ältere Frau, die über ihr Leben, ihre Beziehungen und ihre Erfahrungen mit der Imkerei nachdenkt. Die Erzählung wechselt zwischen ihrer Vergangenheit und Gegenwart und erforscht komplexe Themen wie Liebe, Isolation und Überleben in einer ländlichen kanadischen Umgebung. Während viele Leserinnen und Leser die Geschichte fesselnd und die Figuren einprägsam fanden, bemängelten einige das langsame Tempo und die Tendenz zu einer düsteren Darstellung der Ehe.
Vorteile:Viele Leser lobten das Buch für seinen schönen Schreibstil, die tiefgründige Erforschung komplexer Beziehungen und die lebendig gezeichneten Charaktere. Die Einbeziehung der Bienenzucht als Metapher für das Leben fand bei vielen Anklang, und die emotionale Bandbreite der Geschichte, die Humor, Traurigkeit und Spiritualität umfasst, wurde positiv hervorgehoben. Die Rezensenten schätzten die einzigartige Perspektive auf das Leben von Frauen in ländlichen Gegenden und den nachvollziehbaren Charakter von Augusta.
Nachteile:Die Kritiker wiesen darauf hin, dass das Tempo der Geschichte manchmal zu langsam sei, was bei manchen zu einem Gefühl der Langeweile führe. Die Darstellung der Hauptfigur in der Gegenwart wurde von mehreren Lesern als unsympathisch empfunden, was ihre Bindung zur Geschichte insgesamt beeinträchtigte. Einige empfanden die Themen rund um die Ehe und die Härten des Lebens als zu düster, und auch die Fälle von Tiermissbrauch hielten einige Leser davon ab, das Buch zu Ende zu lesen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
A Recipe for Bees
Gail Anderson-Dargatz' stimmungsvoller Roman über das einfache, aber leidenschaftlich gelebte Leben einer Frau erinnert uns an die Freude an menschlichen Kontakten und einfachen, natürlichen Dingen.
Die eigenwillige Augusta, die von ihrem schweigsamen, aber kameradschaftlichen Vater und einer Mutter, die Bienen züchtete, großgezogen wurde, heiratet den schüchternen, zurückhaltenden Karl, der zwölf Jahre älter ist, und zieht zu ihm auf den abgelegenen Bauernhof seines Vaters. Aus Angst, an der Einsamkeit und Isolation buchstäblich zu sterben, findet sie Arbeit in der Stadt und für kurze Zeit auch eine Beziehung zu einem anderen Mann, die ihr ganzes Leben lang nachhallen wird.
Erst viele Jahre später findet sie ihr Heil in der Imkerei, die sie von ihrer Mutter gelernt hat. Es ist die Imkerei, die sie wieder mit der Welt verbindet und endlich Feuer in ihre unerschütterliche Ehe bringt.