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A Crack in Everything: How Black Holes Came in from the Cold and Took Cosmic Centre Stage
A Crack in Everything ist die Geschichte, wie Schwarze Löcher aus der Kälte kamen und in den Mittelpunkt des Weltalls rückten. Als Journalist interviewt Marcus Chown viele der Wissenschaftler, die die entscheidenden Entdeckungen gemacht haben, und als ehemaliger Physiker übersetzt er die esoterischste Wissenschaft in Alltagssprache. Das Ergebnis ist ein einzigartiger, fesselnder Schmöker, der eine der großen unerzählten Geschichten der modernen Wissenschaft erzählt.
Was ist Raum? Was ist Zeit? Woher kommt das Universum? Die Antworten auf die drängendsten Fragen der Menschheit liegen vielleicht im größten Rätsel der Wissenschaft: den schwarzen Löchern.
Ein schwarzes Loch ist eine Region des Weltraums, in der die Schwerkraft so stark ist, dass nichts, nicht einmal Licht, entkommen kann. Dies kann passieren, wenn ein Stern sich dem Ende seines Lebens nähert. Da er nicht mehr in der Lage ist, genügend Wärme zu erzeugen, um seine äußeren Schichten zu erhalten, schrumpft er auf katastrophale Weise zu einem unendlich dichten Punkt zusammen.
Als dieses Phänomen 1916 zum ersten Mal vorgeschlagen wurde, widersprach es dem wissenschaftlichen Verständnis so sehr, dass Albert Einstein es als zu lächerlich abtat, um wahr zu sein. Aber Wissenschaftler haben seitdem das Gegenteil bewiesen. Im Jahr 1971 entdeckten Paul Murdin und Louise Webster das erste Schwarze Loch: Cygnus X-1. Später, in den 1990er Jahren, fanden Astronomen heraus, dass es nicht nur Schwarze Löcher gibt, sondern dass supermassive Schwarze Löcher im Herzen fast jeder Galaxie zu finden sind. Es sollte noch drei Jahrzehnte dauern, bis dieses Phänomen bestätigt wurde. Am 10. April 2019 schrieb ein Team von Astronomen Geschichte, indem es das erste Bild eines Schwarzen Lochs erstellte. A Crack in Everything rekonstruiert diese außergewöhnliche Reise.