Bewertung:

Andrew Earnshaws Reisebericht „A Call from the East“ (Ein Ruf aus dem Osten) beschreibt seine Reise mit dem Motorrad durch verschiedene Regionen Europas, wobei sowohl bekannte als auch weniger bekannte Reiseziele vorgestellt werden. Die Erzählung wird als warm und freundlich beschrieben, mit aufschlussreichen Reflexionen über die lokale Geschichte und Kultur.
Vorteile:⬤ Leichte und unterhaltsame Lektüre
⬤ warmer Schreibstil
⬤ reichhaltige Beschreibungen weniger bekannter Gegenden
⬤ aufschlussreiche Kommentare zu Geschichte und Kultur
⬤ schildert die Kameradschaft mit Einheimischen
⬤ nachvollziehbare Erfahrungen, sich zu verirren
⬤ interessante Überlegungen zu bedeutenden historischen Ereignissen.
Einige finanzielle Erwähnungen mögen überraschen (z.B. teure Getränke); sie sind vielleicht nicht für Leser geeignet, die einen streng fokussierten Reiseführer suchen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
A Call from the East
Nach der Umrundung Nordamerikas im Jahr 2009 beschließen der Autor und sein tapferer Sozius, Russland und Georgien zu durchqueren. Es ist eigentlich eine Testfahrt, eine Vorstufe zu dem Versuch, mit dem Motorrad durch Sibirien zu fahren.
Da ihnen die Einreise nach Georgien verwehrt wird, beschließen sie, das Schwarze Meer zu umfahren und von dort aus in die Türkei und dann nach Georgien zu fahren. Dabei durchqueren sie die Ukraine und die Krim, bevor sie sich in Transnistrien völlig verirren.
Ihre Reise, die im Jahr 2012 stattfand, führte sie in einundzwanzig Länder, eine abtrünnige Rebellenrepublik und ein britisches Überseegebiet - in einigen Fällen in Gebiete, die sich inzwischen für immer verändert haben. In die Erzählung sind zahlreiche Nebenhandlungen eingeflochten: Entdeckungen bekannter und weniger bekannter kultureller Schätze, geschichtliche und geografische Vignetten sowie die ungewöhnlichen Geschichten eines äußerst glücklichen Maultiers und eines verwegenen entführten Kaninchens.