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A Fast Walk Through a Long History: A Summary of the American Civil Rights Struggle from 1619 in Jamestown to 1965 in Selma
A Fast Walk Through a Long History (Ein schneller Spaziergang durch eine lange Geschichte) ist eine flotte, aber reichhaltig informative Nacherzählung unserer Bürgerrechtsgeschichte, die ursprünglich für den Band History Refused to Die: The Enduring Legacy of the African American Art of Alabama (Tinwood Books, 2015) vorbereitet wurde.
In nur 8.000 Wörtern bietet der Essay einen beeindruckenden Überblick über das Vermächtnis von Sklaverei und Segregation, das der Autor bis zur Ankunft der ersten versklavten Afrikaner in Jamestown, Virginia, im Jahr 1619 zurückverfolgt. Diese ersten Afroamerikaner - im wahrsten Sinne des Wortes - hatten vielleicht einen ähnlichen Status wie die europäischen Vertragsbediensteten, die sich bereits in den Kolonien aufhielten, doch schon bald sollten die Hautfarbe der Afrikaner und die Gier nach billigen Arbeitskräften sie und ihre Nachkommen bis zum Ende des Bürgerkriegs in die Sklaverei treiben.
Der Wiederaufbau nach dem Krieg brachte einen kurzen Moment der Hoffnung auf Gleichberechtigung, aber diese Hoffnung wurde durch den von Politik und Wirtschaft unterstützten Terrorismus der weißen Vorherrschaft zunichte gemacht. Es folgte ein Jahrhundert der Rassentrennung, die schließlich - zumindest rechtlich - in den 1950er und 1960er Jahren überwunden wurde. Die Errungenschaften der Bürgerrechte und des Wahlrechts waren das Ergebnis jahrzehntelanger Organisierung, des Widerstands, der Klagen und des Aktivismus der Schwarzen in Gemeinden im ganzen Land, vor allem aber in den Staaten des tiefen Südens.
Alabama stand von 1955 bis 1975 im Zentrum dieser Bewegung. Kein kurzes Essay kann ein umfassendes Verständnis des afroamerikanischen Freiheitskampfes vermitteln, aber A Fast Walk Through a Long History bietet seinen Lesern eine hilfreiche Perspektive auf die Verflechtung der wichtigen Ereignisse, die unsere nationale Identität auch heute noch prägen.