Bewertung:

Das Buch bietet eine reichhaltige und eindrucksvolle Darstellung des ländlichen Schottlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts und verwebt einzelne Geschichten zu einer sinnvollen Erzählung. Obwohl es für seinen schönen Schreibstil und seine Tiefe gelobt wird, weisen die Leser auf Probleme mit dem Dialekt und der Struktur hin, die das Lesen für manche schwierig machen könnten.
Vorteile:Brillante und eindrucksvolle Erzählung, gut entwickelte Charaktere, fesselnde Erkundung des schottischen Lebens, schöner Schreibstil, bereichernd für Schriftsteller, bietet eine historische Perspektive.
Nachteile:Die Verwendung des komplexen schottischen Dialekts kann das Lesen langsam und mühsam machen, das Glossar ist nicht gut platziert, manche Leser finden es schwierig, sich auf die Geschichte einzulassen, es kann Durchhaltevermögen erfordern, um das Buch zu beenden.
(basierend auf 66 Leserbewertungen)
A Scots Quair: The Mearns Trilogy
A Scots Quair ist revolutionär - innovativ in der Form, geschickt und humorvoll in der Verwendung der schottischen Sprache, mutig in der Charakterisierung und politisch. Im Mittelpunkt der Trilogie steht Chris Guthrie, eine der bemerkenswertesten Frauenfiguren der modernen Literatur.
In Sunset Song, Gibbons schönstem Werk, begleitet der Leser Chris durch ihre Kindheit in einer eng verbundenen schottischen Bauerngemeinde: die Jahreszeiten, die Hochzeiten, die Beerdigungen, die mühsame Arbeit, der Klatsch und Tratsch. Als der Große Krieg seinen Tribut fordert, wird die alte Lebensweise durch Maschinen abgelöst. Cloud Howe und Grey Granite führen Chris von ihrer ländlichen Heimat zum Leben im industriellen Schottland und in die verzweifelten Jahre der Depression.
Die Triologie als Ganzes ist eine große Leistung, ein Bild der Gesellschaft, die einen traumatischen und tiefgreifenden Wandel durchmacht. Immer lesbar, nie sentimental, ist A Scots Quair eines der wichtigsten Werke der schottischen Literatur.