Bewertung:

A Step From Heaven ist eine ergreifende und emotionale Erzählung über die Erfahrungen eines jungen koreanischen Mädchens, das mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten einwandert. Mit den Augen von Young Ju wird der Leser Zeuge des Kampfes, sich an eine neue Kultur anzupassen, während er mit familiärem Missbrauch und kulturellen Konflikten konfrontiert wird. Der Roman befasst sich mit Themen wie Widerstandsfähigkeit, Identität und der harten Realität des Lebens von Einwanderern in Amerika.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, seine emotionale Tiefe und die authentische Darstellung der Erfahrungen von Einwanderern gelobt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, insbesondere Young Ju, die kulturelle Stereotypen herausfordert und innere Stärke zeigt. Viele Leser finden den Schreibstil ansprechend und leicht zu lesen, mit lebhaften Bildern und nachvollziehbaren Themen. Das Buch wird als wertvolle Quelle für das Verständnis kultureller Unterschiede und der Komplexität der Familiendynamik beschrieben.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass die Thematik, insbesondere der körperliche und emotionale Missbrauch innerhalb der Familie, verstörend und schwer zu lesen sein kann. Einige fanden die Erzählung etwas kurz und hätten sich in bestimmten Bereichen mehr Tiefe gewünscht. Die Darstellung einiger Charaktere, wie z. B. Uhmma, wurde als klischeehaft empfunden, was für einige Leser das Gesamterlebnis beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 87 Leserbewertungen)
A Step from Heaven
Von der meisterhaften Erzählerin An Na stammt der mit dem Printz Award ausgezeichnete Roman über ein koreanisches Mädchen, das aus erster Hand erzählt, wie sie versucht, ihren Platz und ihre Identität in Amerika zu finden - von dem Tag, an dem sie Korea als Kind verlässt, bis zu ihrer steinigen Reise durch die Teenagerjahre.
Im Alter von vier Jahren zieht Young Ju mit ihren Eltern von Korea nach Südkalifornien. Sie hat sich immer vorgestellt, dass Amerika wie das Paradies sein würde: einfach, glücklich und voller Reichtum. Doch als ihre Familie dort ankommt, stellt sie das Gegenteil fest. Aufgrund einer hartnäckigen Sprachbarriere und kultureller Unterschiede ist es nicht nur unmöglich, Freundschaften zu schließen, sondern auch der innere Zusammenhalt ihrer Familie gerät ins Wanken. Die finanziellen Verhältnisse ihrer Eltern sind angespannt, und der Magen ihres Vaters ist voll mit Alkohol.
Während Young Ju's einst solide und verlässliche Familie auseinander zu brechen beginnt, gewinnt ihr jüngerer Bruder allein aufgrund seines Geschlechts immer mehr Freiheiten und Respekt. Young Ju verliert allmählich die Hoffnung auf den Traum, den sie einst hatte - den Himmel, nach dem sie sich sehnt. Gerade als sie beginnt, sich endlich einzufügen, wird ein katastrophales Familienereignis ihre Vorstellung vom Himmel für immer verändern. Aber es hilft ihr auch, die Stärke zu erkennen, die in ihr steckt, und sich die Zukunft vorzustellen, die sie sich wünscht und die sie verdient.