Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Perspektive auf den gegenwärtigen Zustand des Evangelikalismus, thematisiert Gefühle der Entfremdung unter den Gläubigen und bietet eine prophetische Stimme für Reformen. Der Autor betont eine Rückkehr zu den Lehren Jesu und kritisiert den politischen Ballast, der mit dem Label „evangelikal“ verbunden ist.
Vorteile:Der Autor zeigt deutlich die Entfremdung innerhalb der evangelikalen Bewegung auf, ermutigt die Leser, ihren Glauben zu überdenken, und präsentiert eine prophetische Stimme, die sich auf umfangreiche Forschungsergebnisse und Referenzen stützt. Das Buch ist eine umfassende und herausfordernde Lektüre, die wertvolle Einsichten für diejenigen bietet, die sich von der gegenwärtigen Kirchenlandschaft desillusioniert fühlen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser werden die Kritik des Buches am Evangelikalismus und seinen zeitgenössischen Themen vielleicht als unangenehm oder herausfordernd empfinden. Außerdem können die tiefgründigen theologischen Diskussionen für diejenigen, die mit der Materie nicht vertraut sind, komplex sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
A Stone in My Shoe
Was gibt es Schlimmeres, als mit einem Stein im Schuh zu laufen? Viele amerikanische Evangelikale erleben Schmerz und Unbehagen in ihrer Beziehung zur Kirche. Steine in ihren Schuhen machen die Glaubensreise unangenehm und zunehmend unhaltbar.
Sie treten entweder ganz aus der Kirche aus, werden zu Kirchenkäufern oder leben als Ausreißer am Rande der Kirche. Dieses Buch stellt die Sichtweise eines lebenslangen evangelischen Pastors und Religionspädagogen dar, der sich selbst als Ausreißer sieht. Walters schöpft aus jahrzehntelanger Erfahrung in der Seelsorge und im Unterricht, um die Kirche in ein Gespräch zu verwickeln, das darauf abzielt, die Sorgen und Unannehmlichkeiten evangelikaler Ausreißer zu klären.
Obwohl es sich hier um die Geschichte einer einzelnen Person handelt, überschneidet sie sich mit den Geschichten vieler anderer Menschen in der amerikanischen evangelikalen Bewegung, insbesondere von Geistlichen. Indem er die Steine benennt, die so vielen wie ihm Sorgen und Unbehagen bereiten, ruft Walters die Kirche, seine Kirche, immer wieder zu ihren biblischen und theologischen Grundlagen zurück.