Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder und sehr persönlicher Bericht über die Herausforderungen im Bildungswesen in Boston, insbesondere in der Zeit der Desegregation der Schulen. Die Leser schätzen die detaillierten Erzählungen und emotionalen Einblicke der Autorin, die das Buch zu einer informativen und fesselnden Lektüre machen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf historische Ereignisse
⬤ emotional beeindruckend
⬤ fesselnd und schwer wegzulegen
⬤ nachvollziehbar für diejenigen, die die beschriebenen Ereignisse erlebt haben
⬤ bietet einen augenöffnenden Blick auf Bildungsentscheidungen.
Manche Leser könnten die emotionale Wucht der Erzählung als zu schwer empfinden oder keinen Bezug zu dem spezifischen historischen Kontext herstellen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
A Piece of Chalk
Eine wahre Geschichte über Rassen- und Wirtschaftsunterschiede, die in den 1970er Jahren in Amerikas ältester öffentlicher High School spielt, ist auch heute noch schockierend aktuell. Die Busing-Krise in Boston in den 1970er Jahren ist ein entscheidender Moment in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Die als Lösung für die Rassentrennung an den Schulen im Norden der Stadt angepriesenen Zwangsbusse wurden zu einer der entzweitesten und bedauerlichsten Episoden in der langen und bedeutenden Geschichte Bostons. Was folgte, war ein Feuersturm von Unruhen, hartes polizeiliches Vorgehen, politisches Ping-Pong, entrechtete Schüler und Gerichtsverfahren. Diejenigen, die vor Ort waren - Lehrer, Verwaltungsangestellte und Schüler - berichten mit Einfühlungsvermögen und Präzision über diese Ereignisse.
Joe Dotoli, damals junger Lehrer für Naturwissenschaften an der Boston English High School, schildert die Ereignisse mit dem ganzen kulturellen Reichtum des Boston der 70er Jahre. Dies war die älteste öffentliche High School in Amerika - mit einer prestigeträchtigen Geschichte, die bis zu dem historischen Moment im Jahr 1821 zurückreicht, als sie als erste öffentliche Sekundarschule in Amerika gegründet wurde. Zu ihren ehemaligen Schülern zählten J.
P. Morgan, Samuel P. Langley und General Matthew Ridgway.
In den 70er Jahren war sie das Epizentrum der Rassentrennung und brach unter dem Druck zusammen. Heute ist diese Geschichte weniger ein klarer Triumph als vielmehr eine Geschichte der Beharrlichkeit in einem rassistischen und wirtschaftlichen Kampf, der auch heute noch Schlagzeilen macht.