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A Systems Approach to Modeling Community Development Projects
Dieses Buch ist ein Plädoyer für einen systemischen Ansatz für Entwicklungsprojekte in kleinem Maßstab. Es befasst sich insbesondere mit der Anwendung eines Zweigs der Systemwissenschaft, der sogenannten Systemdynamik, um konzeptionelle Modelle für kleine Gemeinschaften zu entwickeln und spezifische Probleme anzugehen, mit denen sie auf verschiedenen Ebenen konfrontiert sein könnten.
Ein systemischer Ansatz erkennt an, dass Gemeinschaften per Definition komplexe adaptive Systeme sind, die aus mehreren Subsystemen und Teilen (z. B. Individuen, Institutionen und Infrastruktur) bestehen, die miteinander verbunden sind, von einem bestimmten Zweck angetrieben werden, bestimmten Regeln folgen und miteinander und mit ihrer Umgebung interagieren.
Um gemeinschaftliche Fragen und Probleme anzugehen, müssen Komplexität und Ungewissheit akzeptiert und bewältigt werden. Der Autor zeigt, wie ein system- und komplexitätsbewusster Ansatz in die verschiedenen Phasen des Managements kleinerer Gemeinschaftsprojekte integriert werden kann.
Die Annahme dieses Ansatzes bringt einzigartige Herausforderungen mit sich, wie z. B.
den Umgang mit nicht klar definierten Problemen, die Berücksichtigung von Ungewissheit, die Erkenntnis, dass es keine eindeutigen und besten Lösungen für komplexe Probleme gibt, und die Akzeptanz zufriedenstellender Lösungen. Der Text zeigt detailliert auf, wie wichtig es ist, dass Praktiker der Gemeindeentwicklung in allen Phasen ihrer Projekte Folgendes integrieren: Partizipation, Systemdenken, kontinuierliche Reflexion im Handeln und eine Kombination aus kritischen und kreativen Werkzeugen.