Bewertung:

Die Rezensionen zu Sheridan Morleys Biografie über Noel Coward zeichnen ein gemischtes, aber insgesamt positives Bild. Viele Leser schätzen die gut recherchierte und detaillierte Darstellung von Cowards Leben und erkennen die Vertrautheit des Autors mit Coward und der Zeit, in der er lebte, an. In einigen Kritiken wird jedoch hervorgehoben, dass das Werk es versäumt, bestimmte Aspekte von Cowards Privatleben, insbesondere seine Beziehungen und seine Sexualität, eingehend zu beleuchten, was einige Leser als enttäuschend empfanden. Insgesamt wird das Buch als informativ und fesselnd für alle angesehen, die sich für Theater- und Sozialgeschichte interessieren, auch wenn einige es als etwas langatmig und bisweilen langweilig empfanden.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und detaillierte Darstellung von Cowards Leben
⬤ Aufschlussreiche Erkundung von Cowards Zeit
⬤ Schön geschrieben und fesselnd
⬤ Bietet einen guten Überblick über wichtige Ereignisse und Beziehungen in Cowards Leben
⬤ Empfohlen für alle, die sich für Theatergeschichte interessieren.
⬤ Geht nicht tief in Cowards Privatleben ein, insbesondere nicht in seine Sexualität
⬤ einige fanden es zu langatmig oder detailliert
⬤ einige äußerten, dass es gelegentlich langweilig oder ermüdend sei
⬤ verpasste Gelegenheiten, Anekdoten oder tiefere persönliche Verbindungen zu erkunden.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
A Talent to Amuse: A Life of Noel Coward
"Vor vierzig Jahren war er Slightly in Peter Pan, und man könnte sagen, dass er seitdem ganz und gar in Peter Pan ist." (Kenneth Tynan (1953))
Noel Coward, "der Meister", ist eine der bemerkenswertesten Figuren in der Geschichte der Unterhaltung des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Mit seinem enormen Talent bahnte er sich einen Weg durch Theater, Film und Gesang auf beiden Seiten des Atlantiks. Für das Theater schrieb er Erfolgsstücke wie The Vortex, Private Lives, Hay Fever, Cavalcade und Blithe Spirit. Für den Film schrieb er den Kriegsklassiker In Which We Serve und die zeitlose Liebesgeschichte Brief Encounter. Zu seinen Liedern, die in die Hunderte gehen, gehören 'Mad Dogs and Englishmen', 'I'll See You Again', 'A Room with a View', 'The Stately Homes of England' und 'Mrs Worthington'.
Seine größte Errungenschaft war vielleicht sogar er selbst - das, was Time als "einen Sinn für persönlichen Stil, eine Kombination aus Frechheit und Chic, Pose und Haltung" bezeichnete. Dies führte zu seiner zunehmenden Berühmtheit im amerikanischen Fernsehen in den 1950er Jahren und in einer Reihe äußerst erfolgreicher One-Man-Shows in Las Vegas, ganz zu schweigen von seiner Popularität als Charakterdarsteller im letzten Jahrzehnt seines Lebens. Doch wie diese scharfsinnige Biografie zeigt, litt Coward während seiner gesamten Karriere auch unter dem Vorwurf, dass er seine Talente für oberflächlichen Ruhm vergeudete. War er lediglich ein "Talent zur Belustigung"? Diese Biografie lässt eine solche Behauptung nicht gelten, sondern zeigt den Mann als Innovator, mit bleibendem Einfluss und unsterblich in den Welten, die er zu erobern versuchte.
Äußerst lesenswert... eine wertvolle Ergänzung zu der wachsenden Zahl von Cowardiana. Los Angeles Times
Bewundernswert, aber vernünftig" New York Times