Bewertung:

Allison Epsteins Debütroman „Ein Tipp für den Henker“ ist eine historische Erzählung, in deren Mittelpunkt Christopher Marlowe als elisabethanischer Spion steht und die Humor, Romantik und Spannung mit schöner Prosa verbindet. Während viele Leser die lebendigen Charaktere und die fesselnde Erzählweise lobten, wiesen Kritiker auf die Länge und das Tempo des Buches hin.
Vorteile:Witzige und wunderschön ausgedachte Prosa, faszinierende Charakterentwicklung, fesselnde Darstellung des elisabethanischen Englands, fesselnde Erzählung mit emotionaler Tiefe und eine neue Perspektive auf Christopher Marlowe und historische Ereignisse.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch zu lang und die Szenen zu langatmig, das Tempo uneinheitlich und die Sexualität der Hauptfigur zu wenig erforscht. Bestimmte historische Freiheiten, die sich der Autor genommen hat, wurden ebenfalls als potenzieller Nachteil angemerkt.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
A Tip for the Hangman
Ein elisabethanischer Spionagethriller, in dem der Dramatiker Christopher Marlowe Maria, die Königin der Schotten, ausspioniert und sich dabei durch die Gefahren der Politik, des Theaters, der Romantik - und des Mordes - bewegt: Marlowe ist ein äußerst fähiger Mann, eine Art Trickser, ein vollendeter Lügner, ein teuflischer Liebhaber - und jemand, der zu einem Mord fähig ist. Die Spannung ist greifbar, ebenso wie das Gefühl des Unheils, als Marlowe sich in einem Teufelshandel wiederfindet ( The New York Times Book Review ).
England, 1585. Im letzten Jahr seines Studiums in Cambridge wird Kit Marlowe von Königin Elisabeths Spionageleiter angesprochen, der ihm eine unorthodoxe Karrieremöglichkeit anbietet: Er soll verdeckt ein katholisches Komplott aufdecken, das Maria, die Königin der Schotten, auf den Thron von Elisabeth bringen soll.
Die Bespitzelung von Königin Maria stellt sich als mehr heraus, als Kit erwartet hatte, aber sein Gehalt ermöglicht es ihm, sein erstes Theaterstück zu inszenieren, und in den folgenden Jahren wird er zum Star der rauen Londoner Theaterszene. Doch als Kit widerwillig in die Welt der Spionage und des Verrats zurückkehrt, wird ihm klar, dass alles, wofür er so hart gearbeitet hat - einschließlich des Vertrauens des Mannes, den er liebt -, in einem Augenblick verschwinden könnte.
Allison Epstein verbindet moderne Sprache mit historischen Details und erweckt den prunkvollen Hof von Elisabeth, Marlowes bunte Theatertruppe und das Elend des London des 16. Im Zentrum des Geschehens steht Kit selbst - eine unbändige, respektlose Naturgewalt.