Bewertung:

Jason Diakités Memoiren „A Drop of Midnight“ (Ein Tropfen Mitternacht) erforschen seine komplexe rassische und kulturelle Identität als gemischtrassiger Mensch, der in Schweden als Sohn eines schwarzen Vaters und einer weißen Mutter geboren wurde. Durch seine persönliche Reise und die Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte behandelt er Themen wie Rassismus, Selbstfindung und die Auswirkungen des kulturellen Erbes. Das Buch wurde als bewegend, kraftvoll und augenöffnend beschrieben und bietet den Lesern eine einzigartige Perspektive auf rassistische Erfahrungen auf verschiedenen Kontinenten.
Vorteile:⬤ Starke emotionale Wirkung, die den Leser mitreißt.
⬤ Fesselnde und lebendige Erzählung, die das Buch zu einer angenehmen Lektüre macht.
⬤ Einzigartige Perspektive auf Ethnie und Identität, insbesondere aus der Sicht einer gemischten Herkunft.
⬤ Lehrreicher Inhalt über Rassismus in verschiedenen Kulturen und historischen Kontexten.
⬤ Reflektiert tiefgreifend über persönliche und familiäre Geschichten und bereichert das Verständnis von sich selbst und seiner Herkunft.
⬤ Einige Leserinnen und Leser bemängelten die Struktur des Buches und verwiesen auf unzusammenhängende Erzählübergänge.
⬤ Gelegentliche Verwirrung aufgrund der Sprünge des Autors zwischen Zeiträumen und Orten.
⬤ Bestimmte Feinheiten der schwedischen Sprache können für Nicht-Schwedischsprachige in der Übersetzung verloren gehen.
(basierend auf 242 Leserbewertungen)
A Drop of Midnight: A Memoir
Der weltbekannte Hip-Hop-Künstler Jason „Timbuktu“ Diakit schildert seine eigene Geschichte und die seiner Familie - von der Sklaverei in South Carolina bis zum Schweden des einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Als Sohn gemischtrassiger amerikanischer Eltern in Schweden wuchs Jason Diakit zwischen den Welten auf - schwedisch, amerikanisch, schwarz, weiß, Cherokee, slowakisch und deutsch - und bewegte sich damit auf einem schmalen Grat zwischen Kultur und Rasse. Es war ein Niemandsland, in dem er ständig auf der Suche nach sich selbst war. Selbst nachdem seine Hip-Hop-Karriere Fahrt aufgenommen hatte, kämpfte Jason darum, ein komplexes System familiärer Wurzeln zu vereinen, das sich über Kontinente, Ethnien, Klassen, Farben und Epochen hinweg verzweigte, um ein Gefühl der Zugehörigkeit zu finden.
In A Drop of Midnight schöpft Jason aus Gesprächen mit seinen Eltern, persönlichen Erfahrungen, lange verschollenen Briefen und Pilgerreisen nach South Carolina und New York, um ein lebendiges Bild von Ethnie, Diskriminierung, Familie und Ehrgeiz zu zeichnen. Die Herkunft seiner Vorfahren als Sklaven im Süden der Vorkriegszeit, die Kämpfe seiner Eltern als gemischtrassiges Paar und seine eigene, weltumspannende Verbindung zum Hip-Hop haben ihm geholfen, eine starke schwarze Identität in Schweden zu entwickeln.
Was sich in Jasons bemerkenswerter Entdeckungsreise entfaltet, ist ein komplexer und schonungsloser Blick nicht nur auf seine eigene Geschichte, sondern auch auf die von Generationen, die vom Trauma der afrikanischen Diaspora betroffen sind, damals wie heute.