Bewertung:

Das Buch „AN INDEPENDENT SPIRIT“ von Priscilla Pardini schildert das Leben von Helen Daniels Bader und hebt ihr bedeutendes philanthropisches Wirken und ihre humanistischen Werte hervor. Sie bietet eine eingehende Untersuchung ihres Lebens, der Geschichte ihrer Familie und ihrer Beiträge zu sozialer Gerechtigkeit, Philanthropie und Gemeinwohl in Milwaukee.
Vorteile:Die Biografie ist sehr detailliert und informativ und bietet einen umfassenden historischen Kontext. Sie ist in einnehmender Prosa geschrieben und wird durch zahlreiche Fotos bereichert, die einen zusätzlichen visuellen Anreiz bieten. Das Leben der Protagonistin ist inspirierend, denn es zeigt ihre Widerstandsfähigkeit, ihr Mitgefühl und ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit und gemeinnützige Arbeit.
Nachteile:Obwohl das Buch sehr umfangreich ist, könnte es für einige Leser aufgrund der Tiefe und Breite der Geschichte und der persönlichen Details überwältigend sein. Außerdem könnte es als übermäßig ehrfürchtig oder nicht kritisch genug gegenüber seinem Gegenstand empfunden werden, wodurch eine ausgewogenere Sichtweise fehlen könnte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
An Independent Spirit: The Quiet, Generous Life of Helen Daniels Bader
Helen Daniels Bader, eine der bekanntesten Philanthropinnen von Milwaukee, wuchs als Kind der Depression hinter dem Soda-Brunnen der Drogerie ihres Vaters in Aberdeen, South Dakota, auf. Angetrieben von einem unabhängigen Geist, festen Überzeugungen und einem nicht geringen Maß an Durchhaltevermögen wurde sie zu einer hingebungsvollen Ehefrau, liebevollen Mutter und erfolgreichen Geschäftsfrau, bevor sie später eine Karriere als Sozialarbeiterin einschlug. Sie spezialisierte sich auf die Pflege älterer Menschen und setzte sich schon früh für Alzheimer-Kranke ein, wobei sie ihrer Zeit voraus war, als es darum ging, wirksame Strategien für deren Pflege zu entwickeln und zu fördern.
Baders Vermächtnis ist bedeutend. Die mit 100 Millionen Dollar dotierte Helen Bader Foundation wurde 1991, zwei Jahre nach ihrem Tod, gegründet. In den folgenden 24 Jahren vergab sie 250 Millionen Dollar an Zuschüssen, um das Wohlergehen der Armen und Benachteiligten zu fördern. Diese Aufgabe wird heute von Bader Philanthropies, Inc. weitergeführt. Baders Leben - und insbesondere ihr Glaube an den Wert der Sozialarbeit - wird durch die Helen Bader School of Social Welfare an der University of Wisconsin-Milwaukee weiter verewigt.
Ein unabhängiger Geist: The Quiet, Generous Life of Helen Daniels Baderrückt die Geschichte einer der beliebtesten und großherzigsten Wohltäterinnen von Milwaukee in den Mittelpunkt. Angereichert mit mehr als 250 Bildern - die meisten stammen aus Familiensammlungen - wird Baders bemerkenswerter und bewegender Lebensweg geschildert, der von Bescheidenheit, Entschlossenheit, Widerstandsfähigkeit und Einfühlungsvermögen für andere geprägt war und sich inmitten von Jahren persönlicher Enttäuschung und Trauer abspielte. Indem sie sich den Herausforderungen stellte, die sich ihr in den Weg stellten, gab Bader ein Beispiel, das auch heute noch ein nachahmenswertes Modell darstellt.