Ein unbequemer Völkermord: Wer erinnert sich jetzt an die Armenier?

Bewertung:   (4,5 von 5)

Ein unbequemer Völkermord: Wer erinnert sich jetzt an die Armenier? (Geoffrey Robertson)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „An Inconvenient Genocide: Who Now Remembers the Armenians?“ von Geoffrey Robertson ist eine fesselnde Untersuchung des Völkermords an den Armeniern, in der der historische Kontext, die rechtlichen Auswirkungen und die anhaltende Leugnung durch die Türkei beleuchtet werden. Rezensenten loben die gründliche Recherche, die Klarheit der Argumente und die Bedeutung des Buches für die aktuelle Diskussion über Völkermord und Menschenrechte. Einige Leser erwähnen jedoch, dass bestimmte Teile für Laien schwierig zu lesen sind, und kritisieren Wiederholungen und tangierende Punkte.

Vorteile:

Das Buch ist gut recherchiert und informativ, bietet eine klare rechtliche Definition von Völkermord, eine gründliche Darstellung der historischen Ereignisse, greift wichtige zeitgenössische Diskussionen auf und ist für Leser, die sich für das Thema interessieren, sehr zu empfehlen. Der Autor ist bekannt für seinen hervorragenden Hintergrund in den Bereichen Rechtsbeistand, Menschenrechte und internationales Recht.

Nachteile:

Einige Abschnitte sind für Laien schwer zu lesen, enthalten Wiederholungen und schweifen zuweilen in tangentiale Kritik ab, die vom Hauptthema ablenken kann. Einige Leser merkten an, dass Antworten auf negative Kritiken defensiv wirken könnten.

(basierend auf 46 Leserbewertungen)

Originaltitel:

An Inconvenient Genocide: Who Now Remembers the Armenians?

Inhalt des Buches:

„Mit einer brillanten Darbietung forensischer Advokatur zwingt einer der größten Juristen auf der internationalen Bühne der Welt eine beschämende, aber unbequeme Wahrheit auf. --Helena Kennedy, QC.

Gewinner der Polemik des Jahres bei den Paddy Power Political Book Awards 2015.

Am 24. April 2015 gedachten Menschen auf der ganzen Welt dem hundertsten Jahrestag des Todes von über einer Million Armeniern. In ihren Augen und in denen vieler Menschen auf der ganzen Welt werden sie sich an einen vom Osmanischen Reich verübten Völkermord erinnern. Die Türkei hat die Toten immer nur als Opfer eines grausamen Bürgerkriegs dargestellt und weigert sich bis heute, die Ereignisse als Völkermord anzuerkennen.

Dieses Argument ist inzwischen zu einem internationalen Thema geworden. Zwanzig nationale Parlamente in demokratischen Ländern haben für die Anerkennung des Völkermords gestimmt, doch Großbritannien und die Vereinigten Staaten halten sich weiterhin bedeckt, da sie offenbar befürchten, ihren NATO-Verbündeten zu verärgern.

In diesem bahnbrechenden Buch versucht Geoffrey Robertson QC, ein ehemaliger UN-Berufungsrichter, ohne jeden Zweifel zu beweisen, dass die Massaker und Deportationen ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit waren, das einem Völkermord gleichkam.

Geoffrey Robertson, QC, ist Gründer und Leiter von Doughty Street Chambers, der führenden Menschenrechtskanzlei im Vereinigten Königreich. Robertson ist Barrister, Akademiker, Autor und Rundfunksprecher und Verfasser mehrerer Bücher, darunter The Justice Game und Mullahs Without Mercy. Er lebt in London, England.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781849548977
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2015
Seitenzahl:304

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