Bewertung:

Das Buch schildert die erschütternde Reise von Clifford Beers, der sich mit seiner psychischen Krankheit und den Bedingungen in psychiatrischen Einrichtungen um die Jahrhundertwende auseinandersetzt. Es hebt die bedeutenden Fortschritte im Bereich der psychischen Gesundheit hervor und setzt sich für Reformen ein, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für alle macht, die sich für die Geschichte der psychischen Gesundheitsversorgung interessieren.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet eine augenöffnende Darstellung der Geschichte der psychiatrischen Versorgung. Die Leser schätzen die aufschlussreiche Erzählung, die emotionale Tiefe und den wissenschaftlichen Ansatz des Autors zur psychischen Gesundheit. Es gilt als Pflichtlektüre für Fachleute im Sozialwesen und für alle, die sich für die psychische Gesundheit einsetzen.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden den Schreibstil schwerfällig und verglichen ihn mit Dickens'scher Prosa, was das Lesen schwierig machte. Es wird auch erwähnt, dass das Buch aufgrund des Themas eine schwere emotionale Erfahrung sei.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
A Mind That Found Itself
Ein Bericht aus erster Hand über Geisteskrankheit und Genesung. Clifford Whittingham Beers (1876-1943) war der Begründer der amerikanischen Psychohygienebewegung.
Er wurde in New Haven, Connecticut, als eines von fünf Kindern geboren, die alle an psychischen Problemen litten und in psychiatrischen Anstalten starben. Er machte 1897 seinen Abschluss an der Sheffield Scientific School in Yale. Im Jahr 1900 wurde er zunächst wegen Depressionen und Paranoia in eine private psychiatrische Anstalt eingewiesen.
Später wurde er in eine andere Privatklinik sowie in eine staatliche Anstalt eingewiesen. Während dieser Zeit wurde er Zeuge von schweren Misshandlungen durch das Personal.
Nach der Veröffentlichung von A Mind That Found Itself (1908), einem autobiografischen Bericht über seinen Krankenhausaufenthalt und die Misshandlungen, denen er ausgesetzt war, gewann er die Unterstützung der Ärzteschaft und anderer, die sich für eine Reform der Behandlung psychisch Kranker einsetzten. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1939 war er eine führende Persönlichkeit auf diesem Gebiet.