Bewertung:

Kevin Ashmans historische Romanserie, insbesondere die „Blood of Kings“-Trilogie, hat überwiegend positive Kritiken erhalten, in denen die fesselnde Erzählweise, die gut entwickelten Charaktere und die Einhaltung historischer Ereignisse hervorgehoben wurden. Viele Leserinnen und Leser fanden die Bücher fesselnd und konnten sie kaum aus der Hand legen, doch es gibt auch einige Kritikpunkte hinsichtlich des Tempos und des Schreibstils. Insgesamt wird die Reihe für ihren Unterhaltungswert und ihre Tiefe bei der Erforschung der walisischen Geschichte gelobt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und unterhaltsame Erzählung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Gut entwickelte Charaktere mit Tiefgang.
⬤ Actiongeladene Handlungen, die historische Ereignisse genau darstellen.
⬤ Leicht zu lesen mit einem flüssigen Schreibstil.
⬤ Die Serie bietet einen faszinierenden Einblick in die walisische Geschichte und spricht Fans des Genres an.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam, besonders im zweiten Buch.
⬤ Bestimmte Charakterbögen und Beziehungen erschienen einigen Rezensenten unbefriedigend oder unterentwickelt.
⬤ Probleme mit dem Schreibstil, wobei einige Leser andere Autoren historischer Romane bevorzugten.
⬤ Beschreibungen von Gewalt und Folter sind für manche Leser zu anschaulich.
(basierend auf 263 Leserbewertungen)
A Wounded Realm
Gruffydd ap Cynan ist verschwunden, sein Heer ist versprengt. Zwölf lange Jahre sind vergangen, seit der König gefangen genommen wurde, und sein Volk hält ihn längst für tot.
In den schmutzigen Schatten von Chester Castle blickt ein geschlagener Gefangener aus dem Elend der Straße auf. In Lumpen gekleidet, verspottet und mit Dreck beworfen, scheint er ein gebrochener Mann zu sein. Doch tief in seinem Inneren brennt der Wunsch nach Freiheit wie ein heißer Ofen.
Nesta ist eine Prinzessin in ganz anderen Fesseln. Nach dem Tod ihres Vaters Tewdwr wird sie gegen ihren Willen nach London an den Hof von König Wilhelm, dem Sohn des Eroberers, gebracht.
Dort muss sie feststellen, dass die Hofpolitik und die Aufmerksamkeiten von Prinzen und Lords ebenso gefährlich sind wie die Pfeile und Schwerter auf dem Schlachtfeld. Das königliche Blut von Wales ist verstreut und geschwächt, doch solange es in der Blutlinie von Rhodri Mawr fließt, bleibt die Hoffnung - die Hoffnung, dass ein zerbrochenes Königreich wiedergeboren werden kann.