Bewertung:

An Alert, Well-Hydrated Artist in No Acute Distress (Ein wacher, gut hydrierter Künstler in keiner akuten Notlage) von Catherine Armsden ist ein zu Herzen gehendes Memoir, das die Erfahrungen von zwei Künstlern im Umgang mit der Parkinson-Krankheit schildert. Es verbindet Humor, Aufklärung und ergreifende Beobachtungen über das Gesundheitssystem und betont die Bedeutung von Fürsprache und bedeutungsvollen Beziehungen innerhalb der medizinischen Gemeinschaft.
Vorteile:Das Buch ist voller Hoffnung, Humor und Großzügigkeit, was es trotz seines ernsten Themas zu einer fesselnden Lektüre macht. Es bietet wertvolle Einblicke in die Parkinson-Krankheit, das Gesundheitssystem und die Bedeutung einer proaktiven Patientenvertretung. Der Schreibstil ist fesselnd und zeichnet sich durch starke Charakterdarstellungen aus, die die Widerstandsfähigkeit und die Gemeinschaft betonen. Die darin enthaltenen persönlichen Geschichten helfen, komplexe medizinische Themen auf verständliche Weise zu veranschaulichen.
Nachteile:Einige Leser könnten die offenen Reflexionen über die Mängel des Gesundheitssystems und die Herausforderungen, mit denen Patienten konfrontiert sind, als emotional intensiv oder überwältigend empfinden. Auch wenn die Autorin einige Aspekte der medizinischen Praxis kritisiert, könnten manche Leser den Eindruck haben, dass die Kritik nicht stark genug ist, um wesentliche Veränderungen innerhalb der medizinischen Gemeinschaft zu bewirken.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
An Alert, Well-Hydrated Artist in No Acute Distress
Zwei Künstler, eine einzigartige Freundschaft und eine sechsstufige Suche nach einer Diagnose
Hadley Ferguson und Catherine Armsden, eine Malerin und eine Schriftstellerin, haben beide Jahre damit verbracht, eine Diagnose für ihre beunruhigenden Symptome zu finden. Als bei ihnen schließlich die Parkinson-Krankheit diagnostiziert wird, treffen sie sich in einer Online-Selbsthilfegruppe und werden schnell Fernfreundinnen. Doch für Hadley ist die gemeinsame Diagnose immer noch nicht richtig. Sie begibt sich auf eine traumatische Odyssee durch sechs Bundesstaaten, die Catherine in anschaulichen Details dokumentiert.
Teilweise ein kritischer Kommentar zum amerikanischen Gesundheitssystem und teilweise eine Fibel über die Parkinson-Krankheit, behandelt An Alert, Well-Hydrated Artist in No Acute Distress viele Themen, die über Hadleys und Catherines persönliche Erfahrungen hinausgehen, wie z. B. die Ursachen und die Behandlung der Parkinson-Krankheit, das Navigieren in der Arzt-Patienten-Beziehung, so genannte kognitive Fehler bei der Diagnose und die Rolle der Empathie im Gesundheitswesen. Diese bewegenden Memoiren werden jeden ansprechen, der Schwierigkeiten hatte, eine Diagnose zu erhalten oder mit einer chronischen Krankheit zu leben, aber sie werden auch alle Leser mit Hadleys und Catherines letztlich siegreichen parallelen Bemühungen inspirieren, die erfüllendste kreative Arbeit ihrer Karriere zu erreichen.
Catherine Armsdens wunderbar aufschlussreiches Buch sollte von jedem gelesen werden, der jemals eine schwierige Diagnose erhalten hat, ebenso wie von jedem, der eine solche gestellt hat... Das Buch ist all jenen gewidmet, die nicht wegschauen, und das tut An Alert Well Hydrated Artist in No Acute Distress nie."
-Dave Iverson, Journalist und Autor von Winter Stars: An Elderly Mother, an Aging Son and Life's Final Journey