Bewertung:

A Christmas Carol Murder ist ein historischer Krimi, in dem der junge Charles Dickens einen Mordfall untersucht und dabei persönliche Herausforderungen und gesellschaftliche Normen im viktorianischen London meistert. Das Buch verbindet Elemente aus Dickens' Klassiker A Christmas Carol und bietet so eine frische und doch vertraute Erzählung für die Weihnachtszeit.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und beschreibt das viktorianische London anschaulich, so dass es sowohl Fans von Charles Dickens als auch Krimifans anspricht. Es enthält geschickt Anspielungen auf A Christmas Carol und schafft so eine unterhaltsame Verbindung für Leser, die mit der Originalgeschichte vertraut sind. Die Entwicklung der Charaktere ist stark, vor allem die von Charles Dickens, was ihn glaubwürdig und sympathisch macht. Der Krimi ist unterhaltsam und bietet unerwartete Wendungen, die den Leser bis zum Schluss im Dunkeln lassen.
Nachteile:Einige Leser fanden die Handlung vorhersehbar, da sich bestimmte Namen von Figuren und Ereignisse eng an die aus A Christmas Carol anlehnen, was der Originalität des Krimis abträglich sein könnte. Außerdem wurde bemängelt, dass das Tempo in der Mitte des Buches zu langsam war und die Rolle von Kate, Dickens' Verlobter, etwas unterentwickelt war, so dass die Leser sich mehr von ihrer Figur wünschten.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
A Christmas Carol Murder
Im dritten Teil von Heather Redmonds historischer Krimiserie, die das Leben von Charles Dickens geschickt neu interpretiert, müssen er und seine Verlobte Kate Hogarth kurz vor Weihnachten den Mord an einem alten Geizhals aufklären...
London, Dezember 1835: Charles und Kate sind mit Freunden und Familie unterwegs, um an einem kühlen Abend Weihnachtslieder zu singen und gute Laune zu verbreiten. Doch ihnen läuft es kalt den Rücken herunter, als ihr Gesang von einer Leiche unterbrochen wird, die aus dem oberen Fenster eines Hauses stürzt. Bald erfahren sie, dass es sich bei dem Toten, dessen Hals seltsamerweise mit Ketten umwickelt ist, um Jacob Harley handelt, den Geschäftspartner des Hausbewohners, eines unangenehmen Kauzes, der ein Kontorhaus besitzt, einen gewissen Emmanuel Screws.
Charles, der Journalist, widmet sich der Aufgabe, herauszufinden, wer hinter dem teuflischen Raubmord steckt. Doch bevor er weitere Nachforschungen anstellen kann, wird Harleys Leichnam gestohlen. Daraufhin wird Charles in seinem Quartier von etwas besucht, das Harleys Geist zu sein scheint - oder ist es nur Charles' übersteigerte Fantasie? Er verdächtigt weiterhin Emmanuel, denselben geizigen Pfennigfuchser, der seinem Vater vor Jahren einen Kredit verweigert hat, aber Kate besteht darauf, dass der alte Mann zu schwach ist, um eine Leiche aus dem Fenster zu heben. Ihre gegenseitige Zuneigung und Bewunderung kann eine Meinungsverschiedenheit ausgleichen, aber die Dinge werden durch die unerwartete Ankunft eines Waisenkindes kompliziert. Charles muss für das Kind ein Zuhause finden und gleichzeitig einen Mord aufklären, um sicherzustellen, dass der nächste, der in Ketten liegt, auch der Schuldige ist...