Bewertung:

Das Buch „Ein Wort für Liebe“ von Emily Robbins hat gemischte Kritiken erhalten. Viele Leser loben die lebendigen Charaktere, den schönen Schreibstil und die tiefgründige Erforschung der Liebe vor dem Hintergrund Syriens und des Arabischen Frühlings. Einige Leser fanden das Buch jedoch enttäuschend und kritisierten vor allem die Einstufung als Liebesroman und die Passivität der Figuren, die ihrer Meinung nach das Potenzial der Erzählung einschränkt.
Vorteile:Lebendige und reale Charaktere, schöner Schreibstil, intime Darstellung von Beziehungen, aufschlussreiche kulturelle Bezüge und fesselnde Erzählung, die Liebe und politischen Kontext miteinander verbindet.
Nachteile:Falsche Einstufung als Liebesroman, fehlende Handlung der Hauptfiguren, Enttäuschung über die Tiefe des Schauplatzes, und einige hatten Schwierigkeiten, sich auf die Erzählung einzulassen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
A Word for Love
Ein Lobgesang auf die unverschämte, ungezügelte Liebe. --Khaled Hosseini, New York Times-Bestsellerautor von The Kite Runner.
Ein fesselndes Debüt, das in Syrien an der Schwelle zu den Unruhen spielt, ist die sparsam und exquisit erzählte Geschichte einer jungen Amerikanerin, die durch Sprache, Risiko, Krieg und ein verblüffend neues Verständnis von Liebe verändert wird.
Es heißt, es gibt neunundneunzig arabische Wörter für Liebe. Bea, eine amerikanische Austauschstudentin, hat sie alle gelernt: Auf der Suche nach tiefen Gefühlen reist sie in ein Land des Nahen Ostens, das dafür bekannt ist, den "Erstaunlichen Text" zu besitzen, ein uraltes Originalmanuskript einer berühmten arabischen Liebesgeschichte, von der es heißt, dass sie ihre besten Leser zu Tränen rührt. Doch in diesem fremden Land angekommen, stellt Bea fest, dass sie statt intensiv Arabisch zu lesen, in das komplizierte Leben ihrer Gastfamilie hineingezogen wird, die die Türen verschließt und ängstlich über eine bevorstehende Revolution flüstert. Und statt der antiken Liebesgeschichte, die sie suchte, wird sie plötzlich täglich Zeugin einer zeitgenössischen Romeo-und-Julia-ähnlichen Romanze - zwischen einem Hausmädchen und einem Polizisten mit unterschiedlichem kulturellem und politischem Hintergrund -, die sie erstaunt, verändert und zum Weinen bringt. Doch während das Land in explosive Unruhen abdriftet, fragt sich Bea, wie viele Geheimnisse sie bewahren kann und wie lange sie für eine Romanze kämpfen kann, die nicht zu ihr gehört. Am Ende beginnt Beas eigene Geschichte, die Geschichte des "Erstaunlichen Textes" zu spiegeln, der sie überhaupt erst dorthin geführt hat - nicht in der Rolle eines der Liebenden, wie sie sich vielleicht einmal vorgestellt hat, sondern als die Figur, die lebt, um die Geschichte zu erzählen, lange nachdem die Liebenden gegangen sind.
Mit einer melodischen Meditation über Kultur, Sprache und familiäre Hingabe. Robbins liefert einen kraftvollen Roman, der die Frage aufwirft, was es bedeutet, aus der Ferne zu lieben, ein Außenseiter in einer Liebesgeschichte zu sein und die Leidenschaft eines anderen Menschen so lange zu hegen, bis sie die eigene wird.