
A Word from the Lost: Remarks on James Nayler's Love to the lost And a Hand held forth to the Helpless to Lead out of the Dark
Dieses Buch ist ein Kommentar zu Love to the Lost, einem Pamphlet, das der frühe Quäker James Nayler im Februar 1656 veröffentlichte. Es untersucht Naylers Theologie, die in diesem Pamphlet, das vor seiner Verurteilung wegen Gotteslästerung geschrieben wurde, beschrieben wird, als ähnlich zu der anderer früher Quäker. Das Buch stellt Naylers Gedanken in den historischen und biografischen Kontext.
Es ist nicht einfach, sicher zu sein, was Nayler in seinem Pamphlet meinte. Mehrere Gebirgszüge stehen zwischen uns und James Nayler: das veränderte Denken der Aufklärung über Gott und das Universum; die ästhetische Revolution der Romantiker; und die postmoderne und liberale Skepsis der Quäker, ob es eine absolute und sichere "Wahrheit" gibt. Uns fehlt sein tiefer christlicher Hintergrund. Moderne Freunde wissen wahrscheinlich mehr über (zum Beispiel) den Buddhismus und die keltische Mystik als über die theologische Mischung des reformatorischen Europas. Trotz dieser Schwierigkeiten geht dieses Buch davon aus, dass zwischen Nayler und den Freunden des 21. Jahrhunderts eine Kontinuität in der Spiritualität besteht, auch wenn sie vielleicht nicht in derselben Sprache ausgedrückt wird.
Im Mittelpunkt dieses Kommentars steht ein Vergleich der Theologie in Love to the Lost mit den verschiedenen Disziplinarbüchern der London Yearly Meeting (später Britain Yearly Meeting). Der Vergleich soll Nayler einem modernen Publikum erklären, den Weg der Quäker seit 1652 veranschaulichen und einige Überlegungen zum gegenwärtigen Zustand des Quäkertums in Großbritannien anstellen.
Der Kommentar ist in vierundzwanzig kurze Kapitel unterteilt. Vierzehn davon befassen sich mit einzelnen Kapiteln aus Love to the Lost. Dazwischen liegen acht Kapitel über Aspekte des Lebens von James Nayler und seines Umfelds. Sie sollen den heutigen Lesern einen Einblick in die Gedanken geben, die er beim Schreiben hatte. Eine Chronologie seines Lebens und ein Hinweis auf die Kriege von 1642-1653 helfen, sich in der unbekannten Geschichte zurechtzufinden.