Bewertung:

In den Rezensionen des Buches werden die umfassenden Recherchen und die fesselnde Erzählung über die Anfänge des Radios, insbesondere über seine Beziehung zur Werbung, gelobt. Die Leser fanden es aufschlussreich und aufschlussreich, selbst diejenigen, die bereits über Vorwissen zum Thema verfügten. Es werden jedoch keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnd erzählt, bietet neue Einblicke, beleuchtet die Rolle der Werbetreibenden in den Anfängen des Radios, zeigt die Geschichte der Radioprogramme und Werbestrategien.
Nachteile:Es werden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
A Word from Our Sponsor: Admen, Advertising, and the Golden Age of Radio
Während des "goldenen Zeitalters" des Radios, etwa von den späten 1920er bis zu den späten 1940er Jahren, waren Werbeagenturen wohl die wichtigsten Quellen der Radiounterhaltung. Die meisten landesweit ausgestrahlten Radioprogramme wurden von Werbeagenturen konzipiert, produziert, geschrieben und/oder geleitet: J. Walter Thompson produzierte beispielsweise "Kraft Music Hall" für Kraft; Benton & Bowles betreute "Show Boat" für Maxwell House Coffee; und Young & Rubicam leitete "Town Hall Tonight" mit dem Komiker Fred Allen für Bristol-Myers. Dennoch ist diese Tatsache aus dem allgemeinen Gedächtnis verschwunden und wird von Medienwissenschaftlern und Historikern kaum beachtet. Indem die Autorin Cynthia B. Meyers die Werbeindustrie als zentralen Akteur in der Entwicklung des Rundfunks neu positioniert, stellt sie herkömmliche Ansichten über die Rolle der Werbung in der Kultur, die Integration der Medienindustrie und die Rolle des Kommerzes in der Geschichte des Rundfunks in Frage.
A Word from Our Sponsor basiert größtenteils auf Archivmaterial und stützt sich auf Agenturunterlagen aus dem Nachlass von J. Walter Thompson an der Duke University, die Abschriften von Mitarbeiterbesprechungen, Memos und Account-Historien enthalten, auf Agenturunterlagen von BBDO, Benton & Bowles, Young & Rubicam und N. W. Ayer, auf zeitgenössische Fachpublikationen sowie auf die umfangreiche Korrespondenz zwischen NBC und Führungskräften der Agentur in den NBC Records der Wisconsin Historical Society.
Als Vermittler zwischen dem Wunsch des Publikums nach Unterhaltung und dem Wunsch der Werbetreibenden nach Umsatz kombinierten die Werbeleute "Showmanship" mit "Salesmanship" und schufen so eine einzigartige amerikanische Form der kommerziellen Kultur. Indem er die Geschichte dieser Form erzählt, bereichert und korrigiert Meyers unser Verständnis nicht nur der Geschichte des Rundfunks, sondern auch der Geschichte der Werbung, der Wirtschaftsgeschichte und der amerikanischen Kulturgeschichte von den 1920er bis zu den 1940er Jahren.