Bewertung:

Das Buch „Too Fast a Life“ ist eine halbfiktionale Erzählung über das Leben des britischen Rennfahrers Mike Hawthorn. Es wird für seinen fesselnden Schreibstil und seine Fähigkeit gelobt, die Welt des Rennsports der 1950er Jahre zum Leben zu erwecken und Einblicke in Hawthorns Charakter und den rücksichtslosen Lebensstil dieser Zeit zu geben. Einige Leser kritisieren jedoch die Vermischung von Fakten und Fiktion und stellen die Genauigkeit der Darstellung in Frage, da es ihr an der Tiefe früherer Biografien mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil
⬤ bietet faszinierende Einblicke in Mike Hawthorn und die Anfänge des Rennsports
⬤ vermittelt ein umfassendes Bild der Rennsportkultur in den 1950er Jahren
⬤ unterhaltsam für Rennsportbegeisterte und allgemeine Leser
⬤ gute Recherche und Erforschung der Charaktere.
⬤ Kritik an der Einführung fiktionaler Elemente, die historische Fakten verwischen könnten
⬤ einige Leser finden es im Vergleich zu anderen Biografien weniger informativ
⬤ Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit der Erzählung und der möglichen Ausschmückung von Ereignissen
⬤ einige Betrachter meinen, dem Buch fehle es im Vergleich zu bestehenden Biografien an Tiefe.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Too Fast A Life
MIKE HAWTHORN, BRITISCHER ERSTER MOTORRAD-WELTMEISTER, war zum Zeitpunkt seines Todes international bekannt. Der schneidige junge Engländer hatte gerade einen epischen Kampf um den Titel gegen Stirling Moss in einem klassischen Duell im letzten Rennen gewonnen, ähnlich dem zwischen James Hunt und Nicki Lauda im Jahr 1976 und Lewis Hamilton und Nico Rosberg im Jahr 2014.
In den 1950er Jahren war die Formel 1 jedoch ein Quasi-Amateursport, bei dem die Preisgelder bescheiden waren, das Todesrisiko unvorstellbar hoch und über die Aktivitäten der Fahrer abseits der Rennstrecke kaum berichtet wurde. Mikes Vorliebe für schnelles Fahren ging einher mit einer Vorliebe für hübsche Mädchen, Bier, Flugzeuge und Streiche - was ihn in viele Schwierigkeiten brachte.
Was ihn in der Regel rettete, war sein Charme. In dieser Nacherzählung von Mikes Geschichte versucht „Too Fast A Life“, ein unvoreingenommenes Bild eines jungen Mannes zu zeichnen, der in Schwierigkeiten steckte, und konzentriert sich dabei mehr auf die Gefühle als auf die Fühler, und stellt auf einzigartige Weise die Frage, ob sein Leben auch anders hätte enden können.