Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass John C. Calhouns Arbeit über die „konkurrierende Mehrheit“ eine wertvolle Perspektive auf das Regieren und die Gefahren einer rein numerischen Demokratie bietet. In den Aufsätzen werden Calhouns Erkenntnisse darüber erörtert, wie die Regierung strukturiert sein sollte, insbesondere in einer vielfältigen Gesellschaft wie den Vereinigten Staaten. Sein Vermächtnis wird jedoch durch Assoziationen mit der Sklaverei und der Frage, wer als würdig erachtet wird, an der Regierung teilzunehmen, getrübt, was ethische Bedenken hinsichtlich seiner Ideen aufwirft.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefgründigen und nuancierten Argumente über die Struktur der Regierung anerkannt, die für Kompromisse und das größere öffentliche Wohl durch die „übereinstimmende Mehrheit“ eintreten. Die Rezensenten schätzen die historische Bedeutung des Buches und behaupten, es biete Einblicke in aktuelle politische Dilemmas und Regierungsfehler, und loben Calhouns Gelehrsamkeit und Originalität.
Nachteile:Das Buch wird kritisiert, weil Calhoun mit der Sklaverei in Verbindung gebracht wird, was zu unangenehmen Implikationen hinsichtlich der Frage führt, wer an der Regierung teilnehmen sollte. Einige Leser sind der Meinung, dass die Ideen zwar intellektuell anregend, aber im heutigen, kulturell vielfältigen Amerika möglicherweise nicht umsetzbar sind, was zu einer politischen Lähmung führen könnte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
A Disquisition on Government
Dieser Band bietet die wirtschaftlichste und textlich genaueste Version von Calhouns Disquisition, die heute erhältlich ist.
Als Abhandlung ist die Disquisition eines der größten und beständigsten Werke des amerikanischen politischen Denkens und ein Text von grundlegender Bedeutung für alle Studenten der amerikanischen Politik, Geschichte, Philosophie und des Rechts.