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An Analysis of Douglas McGregor's the Human Side of Enterprise
Was macht eine gute Führungskraft aus? Obwohl wir wahrscheinlich alle auf jemanden verweisen können, den wir für einen guten Manager halten, ist die Frage, was genau ihn so gut in seinem Job macht, sehr komplex - und eine zentrale Frage für eine gute Unternehmensorganisation. Das bahnbrechende Buch The Human Side of Enterprise des Managementwissenschaftlers Douglas McGregor aus dem Jahr 1960 ist vielleicht der einflussreichste Versuch, diese Frage zu beantworten, und liefert ein hervorragendes Beispiel für starke Bewertungs- und Argumentationsfähigkeiten in Aktion.
Bei der Bewertung geht es darum, die Stärken und Schwächen von Positionen zu beurteilen: Bei einer kritischen Bewertung wird gefragt, wie akzeptabel eine Argumentation ist, wie angemessen, relevant und überzeugend die Beweise sind. McGregor versuchte herauszufinden, was einen guten Manager ausmacht, indem er verschiedene Managementansätze, ihre Annahmen über menschliches Verhalten und ihre Auswirkungen bewertete. Seiner Ansicht nach ließen sich die Managementansätze grob in zwei "Theorien" unterteilen: Theorie X, die eine negative Vorstellung von der Motivation der Mitarbeiter vertrat, und Theorie Y, die positive Annahmen über die Motivation der Mitarbeiter machte.
Nach McGregors Einschätzung führte Theorie Y zu deutlich besseren Ergebnissen bei der Produktivität und in anderen messbaren Bereichen. Auf dieser Grundlage lieferte McGregor ein starkes, überzeugendes Argument für die Übernahme von Strategien der Theorie Y in großem Maßstab.